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Die Solarbatterie punktgenau befüllt

Die Smart Energy Control der Piko BA Li von Kostal bringt mehr Intelligenz in die Steuerung der Energiespeicher. Sie kann die Lastprofile und den Solarertrag prognostizieren. Dadurch senkt sie Ertragsverluste durch die Abregelung der Speicher am Netz – ohne Zugriff auf Daten aus dem Internet.

Photovoltaik ist eine sichere und nachhaltige Energiequelle. Diese Energie steht bekanntermaßen aber immer nur dann zur Verfügung, wenn die Sonne scheint. Benötigt wird Energie im Haushalt aber unabhängig vom Zeitpunkt des Sonnenlaufs, sogar primär am Nachmittag und am Abend. Dies liegt im Rhythmus der meisten Menschen begründet, die tagsüber das Haus für die Arbeit verlassen und erst nach ihrer Rückkehr die Energie verbrauchen.

Diese Abweichung zwischen Energieerzeugung und Energieverbrauch verstärkt die Bedeutung von Energiespeichersystemen. Denn für Endverbraucher ist es wichtig, ein Höchstmaß an eigens produzierter Energie auch selbst zu verbrauchen. Dann rechnet sich die Investition in eine PV-Anlage noch schneller.

Lastprofile kennen und lernen

Damit der Großteil der produzierten Photovoltaikenergie vom Endverbraucher selbst genutzt werden kann und zur Senkung der Strombezugskosten beiträgt, ist es wichtig, das individuelle Lastprofil des Eigenheims zu kennen. Dies leistet das Piko BA System von Kostal. Die Intelligenz des Speicherwechselrichters erkennt und berücksichtigt, zu welchen Uhrzeiten im Haushalt die meiste Energie benötigt wird.

Daraus leitet das System selbstständig Prognosen ab, wie sich die Verbrauchsverläufe in der Zukunft entwickeln werden und regelt entsprechend die Ladung beziehungsweise Entladung der Speichereinheit. Erkennt das System zum Beispiel das im Haushalt immer ab 18 Uhr Energie benötigt wird, stellt es sicher, dass die Batterieeinheit vor 18 Uhr vollgeladen ist und der Endkunde ein Höchstmaß an Sonnenenergie nutzen kann.

Batterie puffert Überangebot

Durch die individuelle und vorausschauende Regelung der Ladung und Entladung ist die Batterie ein Puffer für die Fälle, in denen ein Überangebot an Solarenergie vorliegt. Dieses potenzielle Überangebot durch starken Sonnenschein wird durch die Managementeinheit des Speicherwechselrichters vorhergesagt und mit dem individuellen Lastprofil des Eigenheims abgeglichen.

Dadurch werden geeignete Voraussetzungen geschaffen, um ein Höchstmaß an Energie zur Deckung des Eigenbedarfs bereitzustellen und möglichst wenig Energie ungenutzt ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Diese neue Fähigkeit des Piko-Wechselrichters wird unter als Smart Energy Control bezeichnet. Konkret bedeutet dies, dass das Speichersystem prognostizieren kann, ob beispielsweise zwischen 18 Uhr und 20 Uhr noch genügend Sonnenenergie durch die Photovoltaikanlage erzeugt werden kann, um den Bedarf des Haushaltes zu decken. (Dennis Hollenbeck/HS)

Den vollständigen Praxisreport lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift photovoltaik, die am 15. September 2016 erscheint. Abonnenten können den Report und zahlreiche Produktneuheiten nach dem Erscheinen auch online lesen – im Abobereich unserer Webseite.