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Energiestrategie (3): Die Mehrheit der Schweizer steht dahinter

Auch beim Branchenverband Swisscleantech stößt sie Hinhalte- und Verzögerungstaktik der SVP auf Unverständnis. Schließlich bestehe ein Konsens weit über die Mitte hinaus, dass die Schweiz mit dem ersten Maßnahmenpaket in die richtige Richtung marschiert

Lesen Sie in Teil 1 und Teil 2, wie die Energiebranche und die Umweltschützer zum Referendum stehen.

Deshalb wundern sich die Branchenvertreter über die rechtskonservative Blockadehaltung. Die Branchenvertreter betonen die Chancen, die in der Energiestrategie liegen. Schließlich helfe sie, Kosten zu sparen, die Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen sowie Wertschöpfung in der Schweiz zu schaffen. „Der Zeitrahmen der Vorlage ist überschaubar und die Kostenfolgen können heute schon bestimmt werden“, erklärt Swisscleantech. „Diese sind schlimmstenfalls verkraftbar, bestenfalls ergibt sich daraus ein Ausweg aus der aktuellen Strompreismisere.“ Die SVP hingegen riskiert etwas zu zerstören, was sie eigentlich schützen möchte: Eine langfristig stabile und bezahlbare Stromversorgung in unserem Land sowie die Stärkung des Wirtschafts- und Innovationsstandorts Schweiz.

In der Branche ist man davon überzeugt, dass im Referendum die Energiestrategie auf breite Zustimmung stoßen wird. Dafür spreche schon, dass die SVP nur ganz knapp genügend Unterschriften eingesammelt hat, um das Referendum überhaupt auf den Weg zu bringen. Swisscleantech gewinnt diesem Referendum aber sogar etwas Positives ab. Schließlich sei eine klare Annahme in einer Volksabstimmung ein klares Signal der Bevölkerung, dass sie hinter dem ersten Maßnahmenpakt und hinter der Energiewende steht. (Sven Ullrich)