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Sunways-Mitarbeiter beginnen Wechselrichterproduktion

Die ehemaligen Mitarbeiter von Sunways, die im vergangenen Jahr die Wechselrichtersparte aus dem Unternehmen herausgekauft haben, haben mit der Produktion von neuen Wechselrichtern begonnen. Unter dem Namen RCT Power werden die Geräte noch in diesem Monat auf den Markt kommen.

Unter dem Namen RCT Power haben die ehemaligen Mitarbeiter von Sunways eine eigene Wechselrichterproduktion aufgenommen. Im Rahmen eines Management Buyouts ging schon im November des vergangenen Jahres die gesamte Wechselrichterentwicklung an die neue Gesellschaft über. Jetzt hat auch die Produktion in den alten Hallen in Konstanz begonnen. Die neue Gesellschaft agiert unter dem Dach der RCT Holding, die der ehemalige Technologie- und Marketingvorstand von Centrotherm in Blaubeuren ins Leben gerufen hat. Sie ist – neben den Mitarbeitern von RCT Power – Miteigentümerin des neuen Unternehmens.

Nicht nur Neuinstallationen im Visier

RCT steht für Residential Converter Technology. Der Name ist Programm. Denn im Portfolio hat das Unternehmen zunächst drei kleine dreiphasige Stringwechselrichter mit Ausgangsleistungen von vier, fünf und sechs Kilowatt. Mit den beiden unabhängigen Gelichstromeingängen zielt RCT Power nicht nur auf Neuinstallationen ab, sondern explizit auf den Markt der Austauschwechselrichter für bestehende Solarstromanlagen. Mit dem Verkauf der Geräte will das Unternehmen noch bis Ende Juni 2016 starten.

Batteriewechselrichter kommt in wenigen Wochen

Zusätzlich wird RCT Power einen dreiphasigen Hybridwechselrichter entwickeln. Dieser hat neben den beiden Gleichstromeingängen für Photovotlaikstrings auch einen zusätzlichen Batterieanschluss. Durch die Eingangsspannungen zwischen 140 und 600 Volt bleiben die Lade- und Entladeströme klein, was vor allem für Lithium-Ionen-Akkus von Vorteil ist. Denn dann bleiben auch die Temperaturzyklen gering, die die Batterie beim Laden und Entladen durchfahren muss, was die Lebensdauer des Akkus erhöht.

Speicher steht in den Startlöchern

Gleichzeitig steht die Entwicklung eines eigenen Batteriespeichers auf dem Programm. Die Lithium-Eisenphosphat-Akkus werden eine nutzbare Kapazität von gut 1,5 Kilowattstunden haben. Im kleinsten Speichersystem sind drei dieser Akkus verbaut, so dass die minimale nutzbare Speicherkapazität bei 4,6 Kilowattstunden liegt. Danach ist das Speichersystem mit jeweils 1,5 Kilowattstunden nutzbarer Kapazität erweiterbar. Beide Geräte sollen noch Anfang des dritten Quartals dieses Jahres auf den Markt kommen. (Sven Ullrich)