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Wirsol stellt 61-Megawatt-Park in Dänemark fertig

Wirsol hat nach fünf Monaten Bauzeit den mit 61 Megawatt größten Solarpark Dänemarks fertig gestellt. Mit dem Projekt will sich das Unternehmen den Zugang zum Markt in dem skandinavischen Land sichern.

Wirsol hat den nach eigenen Angaben größten Solarpark Dänemarks fertiggestellt. Nach nur fünf Monaten Bauzeit ging der Generator mit einer Leistung von 61 Megawatt jetzt in Betrieb. Nur etwa eine Autostunde von Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen im dänischen Lerchenborg entstand der Solarpark auf einer 80 Hektar großen Fläche. Die Planer haben den Standort für die Anlage direkt an der Ostseeküste bewusst gewählt. „Aufgrund seiner hohen Einstrahlung und der beständigen Winde zur Modulkühlung ist der Standort für Solarenergie hervorragend geeignet“, begründet Peter Vest, Geschäftsführer der Wirsol, die Wahl. Die insgesamt 248.730 verbauten Module erzeugen nach Berechnungen der Planer jedes Jahr 61.244 Megawattstunden Solarstrom. Zudem steht der Solarpark in der unmittelbaren Nähe zu potenziellen Direktabnehmern. Insbesondere für die Zeit nach Auslaufen der Einspeisevergütung sei es optimal, dass die vor Ort produzierte Energie auch gleich ausreichend Abnehmer findet, erklärt Vest.

Startschuss für Projektpipeline in Dänemark

Die Module hat der chinesische Hersteller Astronergy geliefert und die Wechselrichter kommen von SMA aus dem hessischen Niestetal. Es ist auch gleichzeitig der größte Solarpark, den Wirsol bisher gebaut hat. Zugleich ist es für den Projektierer aus dem badischen Waghäusel der Einstieg in den dänischen Markt. Wirsol bezeichnet das Projekt selbst als den Startschuss für weitere Projekte in Dänemark im Jahr 2016. „Mit dem Solarpark ist es uns gelungen, uns in unseren europäischen Zielmärkten als idealer Partner zu positionieren“, sagt Vest.

Diese Positionierung will das Unternehmen bereits im kommenden Jahr mit weiteren Projekten in Skandinavien ausbauen und durch einen nachhaltigen, langfristigen Geschäftsansatz stärken. „Europaweit steht die Photovoltaik vor einer Renaissance“, prognostiziert der Geschäftsführer aus Waghäusel. „Nahezu überall ist die Produktion von Solarstrom günstiger als der direkte Bezug über den hiesigen Energieversorger“, rechnet Vest vor. „Wir sind überzeugt, dass sich eine Investition in Solarenergie künftig mehr denn je lohnt. Wir werden auch in Zukunft ökologisch korrekte und langfristig sichere Anlagen realisieren.“ (Sven Ullrich)