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Varta verschiebt Börsengang

Die Varta hat mit der gegenwärtig alleinigen Aktionärin Montana Tech Components sowie dem beauftragten Bankenkonsortium beschlossen, den geplanten Börsengang aufgrund des “gegenwärtig ungünstigen Marktumfeldes zu verschieben”. Das teilte der Konzern mit.

Die Erstnotiz der Varta im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) war ursprünglich für den 2. Dezember 2016 geplant. Das Unternehmen werde “unterschiedliche Optionen zur Wachstumsfinanzierung weiterhin prüfen”, heiß es. Das Marktumfeld werde bezüglich eines möglichen Börsengangs in Zukunft weiter beobachtet.

Varta ist weltweit einer der führenden Anbieter von Kleinstbatterien für Hörgeräte und transportable Geräte wie schnurlose Kopfhörer. Zudem werden die Mikrobatterien von der Industrie und Erstausrüstern (OEM) in Heizkostenverteilern, Handscannern und Kassenterminals verwendet. 2015 verkaufte Varta Microbattery rund 900 Millionen solcher Batterien. In den vergangenen drei Jahren konnte die Varta Microbattery GmbH ein signifikantes Umsatzwachstum verzeichnen. Im selben Zeitraum stieg die Ebitda-Marge im Geschäftssegment Microbatteries auf 18,5 Prozent.

Heimspeicher sind ein Megatrend

Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender bei Varta, kommentierte den geplanten Börsengang als Chance, den Wachstumskurs der Gruppe voranzutreiben: „Wir sind gut vorbereitet, um ausgehend von unserer starken Markposition und unserer technologischen Expertise von den wachsenden Märkten für Mikrobatterien und den aktuell bestehenden globalen Megatrends in unseren Geschäftsbereichen zu profitieren“, sagt er gegenüber Photovoltaik. (nhp,HS)

Lesen Sie ein ausführliches Interview mit Herbert Schein in der Dezemberausgabe der Photovoltaik, die am 15. Dezember erscheint.