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Vattenfall unter Strom

Der Energiekonzern setzt künftig auf Stromer: Mehr als 3500 PKW und leichte Nutzfahrzeuge werden innerhalb der nächsten fünf Jahre in Schweden, den Niederlanden und Deutschland durch Elektroautos ersetzt.

Vattenfall hat im Januar 2017 mit der über fünf Jahre geplanten schrittweisen Umstellung seines Fuhrparks mit 1.700 Fahrzeugen in Schweden, 1.100 in Deutschland und 750 in den Niederlanden begonnen. Dies umfasst alle Fahrzeugtypen vom PKW bis zu Technik- und Wartungsfahrzeugen. Die Entwicklung des Marktes für Elektroautos und speziell für leichte E-Nutzfahrzeuge wird für das Erreichen dieses Ziels entscheidend sein.

„Den Trend hin zu erschwinglicheren Akkus mit einer größeren Reichweite gibt es schon länger, daher glauben wir, dass es nun an der Zeit ist, diesen Wandel ganz zu vollziehen“, sagt Martijn Hagens, der bei Vattenfall unter anderem für den Geschäftsbereich der Elektromobilität verantwortlich ist. Zudem sei das Fahren mit Strom deutlich günstiger.

In Ladeinfrastuktur investieren

Immerhin wurden strengere Emissionsstandards auf EU-Ebene vereinbart. Die EU-Mitgliedstaaten und das EU-Parlament haben bereits vereinbart, dass durch Transport verursachte Emissionen bis 2050 um 60 Prozent gesenkt werden müssen. Vattenfall unterstützt diesen Ansatz, betont sogar, dass weitere Schritte unternommen werden müssten, um aus der EU-Strategie konkrete politische Vorgaben und Maßnahmen abzuleiten.

Elektromobilität trägt entscheidend dazu bei, dass Kohlendioxidemissionen verringert werden müssen. Der schwedische Staatskonzern Vattenfall hat beispielsweise in Ladeinfrastruktur investiert, betreibt in Deutschland sowie den Niederlanden und Schweden insgesamt fast 6.000 Ladestationen für Elektroautos. (N. Petersen)

Lesen Sie auch: Am 8. Mai 2016 wurden hierzulande 95 Prozent der Last mit Ökostrom gedeckt. Ein Extremwert, auch wenn es sich um einen Sonntag handelte, an dem nur rund 50 Gigawatt Last gebraucht wurden – und nicht 80 Gigawatt wie an Werktagen. Diese Ereignisse werden künftig zunehmen.