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Vorschau aufs PV-Symposium (3): Sektorkopplung treibt die Energiewende

Der Preisverfall bei photovoltaischen Komponenten und bei den Speicherbatterien treibt den Umbau der Energieversorgung in allen drei Segmenten voran: Strom, Wärme und Verkehr. Beim 32. PV-Symposium in Bad Staffelstein vom 8. März bis 10. März 2017 geht es vor allem um die Verbindung von Sonnenstrom mit Wärmepumpen und um seine Nutzung für Warmwasser.

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Stichwort Sektorkopplung: Die sinkenden Kosten für Solargeneratoren und Stromspeicherbatterien sowie die verhältnismäßige einfache Installation der Systeme drängt fossile oder solarthermische Technologien an den Rand. Beim 32. Symposium für Photovoltaische Solarenergie in Bad Staffelstein steht der zweite Konferenztag ganz im Zeichen der Wärmeversorgung durch sauberen und preiswerten Sonnenstrom – gekoppelt mit Umweltwärme.

Quaschning fordert mehr als 200 Gigawatt

Zu Beginn dieser Sitzung wird Professor Volker Quaschning von der HTW in Berlin zur Frage referieren, ob 200 Gigawatt Photovoltaik für Deutschland wirklich ausreichen. Denn bezieht man den technologischen Wandel bei den Systemen zur Wärmeversorgung ein, dürfte der Bedarf an Solarleistung deutlich höher ausfallen. Schon jetzt sind Stadtwerke dazu übergegangen, überschüssigen Solarstrom im Sommer für Fernwärmesysteme zu nutzen – quasi als Tauchsieder mit mehreren Megawatt Leistung.

Effizientes Tandem für den Neubau und den Bestand

Zudem bietet sich das Tandem Photovoltaik und Wärmepumpe als preiswertes System an, um die Wärmeversorgung von Wohngebäuden und Gewerbebauten zu sichern. Matthias Littwin vom ISFH in Emmerthal präsentiert Praxisvergleiche zwischen Neubauten und Anlagen zur Modernisierung im Bestand.

Eine Provokation: Solarthermie am Ende!?

Abgerundet wird diese interessante Session durch eine kleine Provokation: Harald Drück von der Universität in Stuttgart geht in seiner Präsentation der Frage nach, ob Photovoltaik und Wärmepumpen die solarthermischen Systeme verdrängen.

In der Praxis haben bereits viele Solarteure und Fachinstallateure die klobigen Sonnenkollektoren aus ihren Schauräumen verbannt. Wärmepumpen, die mit Sonnenstrom betrieben werden, sind preiswerter und lassen sich ungleich besser regeln. Außerdem benötigen sie keinen Überhitzungsschutz (Solarpuffer), der die Effizienz der solarthermischen Anlagen stark beeinträchtigt.

Faktisch gibt es für solarthermische Systeme nur noch in der industriellen Prozesswärme eine Nische, wenn die Wärmeabnahme über das ganze Jahr oder zumindest die sonnenreichen Monate sehr hoch ist. Dann können die großvolumigen Solarpufferspeicher entfallen.

Sonderrabatt für unsere Abonnenten

Die Redaktion der photovoltaik wird die wichtigsten Höhepunkte des Programms in diesem Jahr kurz vorstellen und direkt vom Branchentreffen im Kloster Banz berichten. Abonnenten erhalten bei der Anmeldung einen Sonderrabatt.

Für das PV-Symposium in Bad Staffelstein (8. März bis 10. März 2017) sowie die Prekonferenzen am 7. März 2017 erhalten Abonnenten den ermäßigten Mitgliederpreis (860 Euro) – statt 970 Euro ohne Ermäßigung. Mit zwei Mausklicks haben Sie 110 Euro gespart! Unter dem Webcode 1305 oder diesem Link gelangen Sie zur Anmeldung. (HS/PF)

Das Programm des 32. Symposiums Photovoltaische Solarenergie vom 8. März bis 10. März 2017 in Bad Staffelstein finden Sie hier:

www.pv-symposium.de

Lesen Sie dazu unsere Vorschau zum PV-Symposium:

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