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Zuschlag für 5,38 Cent pro Kilowattstunde

Die Bundesnetzagentur hat in der ersten für dänische Bieter geöffneten Ausschreibung für Freiflächenanlagen den Zuschlag erteilt: Fünf Gebote über 50 Megawatt erhalten einen Preis von 5,38 Cent pro Kilowattstunde.

Die geöffnete Ausschreibung mit Dänemark war die erste grenzüberschreitende Ausschreibung für Strom aus erneuerbaren Energien in Europa. Der Zuschlagspreis des Pilotprojekts liegt damit fast zwei Cent pro Kilowattstunde unter dem durchschnittlichen Zuschlagspreis der letzten nationalen Ausschreibung für Freiflächenanlagen. Er lag damals bei 7,25 Cent.

Alle Zuschläge wurden an Gesellschaften in Dänemark erteilt und bezogen sich auf landwirtschaftlich genutzte Flächen. Diese Flächenkategorie ist für Freiflächenanlagen in Deutschland derzeit nicht zulässig. In einer geöffneten Ausschreibung können nicht alle Standortbedingungen angeglichen werden. Die Standorte mit den günstigsten Rahmenbedingungen setzen sich in Ausschreibungsverfahren durch.

43 Gebote mit einem Volumen von 297 Megawatt sind für diese Ausschreibungsrunde bei der Bundesnetzagentur eingegangen. Davon bezogen sich 17 auf Projekte mit einer Gebotsmenge von 154 Megawatt in Dänemark  und 26 Gebote mit 143 Megawatt auf deutsche Projekte. Das Ausschreibungsvolumen von 50 Megawatt war damit fast fünffach überzeichnet. Es mussten im Verfahren laut Netzagentur nur zwei Gebote ausgeschlossen werden.

Sämtliche Gebote für Projekte in Deutschland können sich in einer Ausschreibungsrunde zum 1. Dezember erneut beteiligen. (nhp)