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Spanien: Solarpark verdient Geld über Stromliefervertrag

Die Finanzierung über 100 Million Euro für den Bau eines Solarparks in Andalusien ist in trockenen Tüchern. Die Anlage mit 174 Megawatt Leistung soll ihr Geld über einen langfristigen Stromliefervertrag wieder einspielen.

Die Baywa r.e. und die Nord LB Norddeutsche Landesbank haben eine Brückenfinanzierung über 100 Millionen Euro für den Bau des Solarparks Don Rodrigo abgeschlossen. Das Projekt wird derzeit in den Gemeinden Utrera und Alcalá de Guadaíra nahe Sevilla gebaut. Die Sonneneinstrahlung dort ist eine der höchsten des Landes. Die Anlage wird mit Modulen von Astronergy und GCL sowie Wechselrichter von Huawei bestückt. Auf einer Fläche von rund 265 Hektar, das entspricht 190 Fußballfeldern, werden künftig über 300 Gigawattstunden pro Jahr erzeugt werden. Das deckt den  jährlichen Verbrauch von rund 93.000 spanischen Haushalten, errechnet Baywa.

Don Rodrigo sei eines der ersten Solarprojekte dieser Größe in Europa, das ohne jegliche Förderung auskommt, erklärt der Projektierer Baywa. Mit dem norwegischen Energiekonzern Statkraft wurde ein 15-jähriger Stromliefervertrag unterzeichnet. Der Photovoltaikpark in Andalusien sei ein zukunftsweisendes Projektes im zunehmend bedeutenden Erneuerbare-Energien-Markt in Spanien, sagt Heiko Ludwig von der Nord LB. Der Eigenverbrauch könnte den spanischen Markt wieder beleben. Interessant ist auch, dass die Photovoltaik-Technologie den Vorzug vor einer CSP-Lösung erhält. (Niels H. Petersen)