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Bern zahlt Investitionszuschuss schneller aus

Die Fördertöpfe für Photovoltaikanlagen in der Schweiz sind wieder praller gefüllt. Damit bekommen viele Anlagen auf der Warteliste ihren Investitionszuschuss ausgezahlt. Die Wartefrist für Großanlagen halbiert sich – ein gutes Signal für die Industriebetriebe.

Der Branchenverband Swissolar zeigt sich zufrieden mit der jetzt angekündigten Erhöhung der Fördermittel, weil die Einmalvergütung, die rund einen Viertel der Kosten einer Anlage deckt, deutlich rascher als bisher ausgezahlt wird. „So wird der Bau einer Solaranlage im Zusammenhang mit Eigenverbrauch wirtschaftlich richtig attraktiv!“, betonen die Branchenvertreter. Vor allem für Gewerbe- und Industriebetriebe wird die Investition jetzt wieder interessant.

Wartefrist halbiert

Denn eine Wartezeit auf die Einmalvergütung von sechs Jahren hat die Nachfrage in diesem Segment bisher gebremst, auch wenn sich für die Unternehmen mit ihren großen Dächern und ihrem hohen Stromverbrauch eine Solaranlagen schnell rechnet. „Eine solche Investition, unterstützt durch die Einmalvergütung, sorgt für sichere Erträge über eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren bei vernünftigen Renditen“, meint David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar.

Eigenverbrauch rechnet sich

Dies mache den Bau von Photovoltaikanlagen noch attraktiver als bisher, betont Stickelberger. „Solarstrom vom eigenen Dach kostet bei Einfamilienhäusern rund 15 Rappen pro Kilowattstunde, bei Grossanlagen sogar nur etwa 10 Rappen“, rechnet er vor. „Das ist fast immer günstiger als Strom vom Netz und im Fall von Großanlagen auch günstiger als Strom aus neuen Kraftwerken anderer Technologien. Die verkürzten Wartezeiten helfen das enorme Potenzial der Solarstromproduktion auf unseren Gebäuden rascher nutzbar zu machen. Allein auf unseren Dächern könnten gemäß Berechnungen des Bundesamts für Energie jährlich bis zu 50 Milliarden Kilowattstunden produziert werden.“ Das sind immerhin 85% des heutigen Stromverbrauchs in der Schweiz.

Interessant ist auch die seit Jahresbeginn bestehende Möglichkeit des Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV). Mehrere Verbraucher, auch auf angrenzenden Grundstücken, können gemeinsam den Strom einer Solaranlage nutzen und damit den Eigenverbrauch erhöhen. Da sie jetzt nur noch zwei bis drei Jahre auf den Investitionszuschuss warten müssen, wird das dieses Marktsegment ankurbeln. (su)

Welche Anlagenbetreiber von den gefüllten Fördertöpfen profitieren, lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie.

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