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Solarpizza statt Kohlestrom

Der Onlinehändler für Energie, Enyway, und der Tiefkühlpizzahersteller Gustavo Gusto wollen den Kohleausstieg pushen. Sie verschenken 100.000 pizzakartongroße Solaranlagenstücke. Kein Aprilscherz.

Die deutsche Kohlekommission hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Nun müssen Taten folgen: Die Startups Enyway und Gustavo Gusto machen 100.000 Pizzaesser zu potentiellen Solarstromproduzenten einer gemeinsamen Solaranlage. Damit zeigen sie eine innovative und kostengünstige Alternative für den Verbraucher. Das ist insbesondere für Mieter ohne eigenes Hausdach ein einzigartiges Angebot.

Die ersten, limitierten pizzakartongroßen Solaranlagenstücke stehen auf der Webseite von Enyway kostenlos bereit. Im Anschluss gilt dieses Angebot für Käufer einer Gustavo Gusto-Aktionspizza. Damit verschenken die beiden Unternehmen reale Solaranlagenstücke im Wert von je 39 Euro. Die gesamte Aktion ist zunächst auf 100.000 Anmeldungen begrenzt, wie die jungen Firmen mitteilen. Die pizzakartongroßen Solaranlagenstücke sind 0,1 Quadratmeter groß. Zusammen ergeben sie die Fläche von zwei Fußballfeldern. Mit dem erzeugten Strom einer Solarpizza spart man durchschnittlich 20 Kilogramm Kohlendioxid im Jahr im Vergleich zu Kohlestrom. Die Zuordnung auf der Plattform erfolgt über eine fälschungssichere Blockchain. (nhp)

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