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Über 470 Gigawatt BIPV sind in Europa möglich

Das Potenzial für die BIPV in Europa ist immens. Analysten haben sich die Möglichkeiten in sechs europäischen Ländern angeschaut und daraus errechnet, wie viel Solarleistung in die Hüllen von Bestandsgebäuden integriert werden können.

Das Potenzial für die bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV) in Europa ist immens. Das hat das Becquerel Institute im Auftrag des EU-Projekts BIPV Boost herausgefunden. Die Analysten haben sich die dafür geeigneten Flächen von Bestandsgebäuden in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien und der Schweiz angeschaut. Auf der Basis dieser Daten haben sie ausgerechnet, wie hoch die Leistung ist, wenn alle technisch möglichen Flächen in Gebäudehüllen – sowohl als Dachhaut als auch als Fassade – mit Solaranlagen belegt werden.

Zwei Szenarien berechnet

Das Ergebnis: Das Leistungspotenzial für aktive Gebäudehüllen in diesen sechs Ländern liegt bei 335 Gigawatt im Bereich der Wohnungsbauten. Dazu kommen noch 136 Gigawatt, die in die Fassaden von Gewerbe- und Industriebauten integriert werden könnten. Die Analysten unterscheiden dabei zwischen zwei verschiedenen Szenarien. So können in den fünf untersuchten Ländern in die Gebäudehülle von Wohngebäuden durchaus auch 361 Gigawatt Photovoltaik integriert werden. Mindestens sind aber 207 Gigawatt möglich. In Industriebauten liegt die Spanne des Potenzials für die BIPV zwischen mindestens 79 und höchstes 145 Gigawatt. (su)

Wie diese unterschiedlichen Potenziale zustande kommen, lesen Sie im Newsroom des Architekturportals Solar Age.

Ausführliche Informationen über die bauwerkintegrierte photovoltaik finden Sie im kommenden Heft der photovoltaik, das am 24. Oktober 2019 erscheint. Es steht ganz im Zeichen der Solaren Architektur und ist auch als Einzelheft bestellbar.

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