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Teile von Sunways sind verkauft

Für die Wechselrichtersparte und das Segment der gebäudeintegrierten Photovoltaik hat sich ein Käufer gefunden. Der chinesische Käufer wird aber keine Verbindlichkeiten des Unternehmens übernehmen.

Nachdem das Amtsgericht das Insolvenzverfahren über das Vermögen von Sunways eröffnet hat, haben offensichtlich die ersten Teile des Unternehmens einen Käufer gefunden. Der vom Amtsgericht Konstanz eingesetzte Insolvenzverwalter Thorsten Schleich, unterzeichnete am 30. April einen Vertrag über den Verkauf des Wechselrichtergeschäfts des Unternehmens und des Geschäfts mit gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) mit einem Tochteruntenehmen von Shunfeng Photovoltaic International mit Sitz im chinesischen Changzhou. Dazu gehören nicht nur die Produktionslinien, die Ausrüstung und die Vorräte, sondern auch die Marke, die Patente, die Gestaltungsmuster und das Know-how des Unternehmens. Außerdem werde der Investor die Mitarbeiter von Sunways und die mit den beiden Sparten des Unternehmens beschäftigten Vertriebs- und Verwaltungsbereiche übernehmen. Der Gläubigerausschuss habe der Vereinbarung am 29. April dieses Jahres dem Kaufvertrag zugestimmt, teilt das Unternehmen mit. Der Kaufvertrag tritt zum heutigen 2. Mai in Kraft.

Aktionäre gehen leer aus

Allerdings wird Shunfeng keinerlei Verbindlichkeiten von Sunways und den beiden Sparten übernehmen. Damit bekommt Sunways nur den Kaufpreis in die Kasse, was allerdings nicht ausreichen wird, um das gesamte Unternehmen zu sanieren. Der Betrag reicht auch nicht aus, um für die Aktionäre von Sunways eine Rückzahlung ihrer Investition nach Abschluss des Insolvenzverfahrens zu ermöglichen. (su)