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SMA kauft Betriebsführungssparte von Phoenix

Der Wechselrichterhersteller setzt immer mehr aufs Geschäft mit technischer Betriebsführung und Wartung. Nachdem bereits 200 Megawatt in Nordamerika betreut werden, kommen nun die europäischen Anlagen von Phoenix Solar dazu.

SMA Solar aus Niestetal hat die europäischen Geschäfte für Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen, neudeutsch O&M-Geschäfte, von Phoenix Solar übernommen. Das teilten beide Unternehmen heute übereinstimmend mit. Über Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. SMA werde die Kundenverträge von Phoenix in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sowie die Infrastruktur am Standort Ulm inklusive 18 Mitarbeiter übernehmen.

Die O&M-Sparte gilt für SMA als wichtiger Treiber. „Nachdem wir dieses Geschäftsfeld bereits mit 200 Megawatt in Nordamerika aufgebaut haben, erschließen wir durch den Erwerb des O&M-Geschäfts von Phoenix Solar den europäischen Markt“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Das O&M-Geschäft biete für SMA nachhaltige und stabile Umsätze.

Phoenix begründet den Verkauf mit der neuen Ausrichtung auf die Märkte in Asien und den USA. Die Betreuung großer Solarparks in Europa sei deshalb nicht mehr mit dieser Strategie vereinbar. „Die Geschäftseinheit hatte in diesem Rahmen keine strategische Perspektive“, sagt Bernd Köhler, Vorstandsvorsitzender von Phoenix Solar. Der Verkauf ist seit Ende 2013 geplant und vorbereitet worden. Mit dem Geld aus dem Verkauf soll die Verschuldung reduziert und das Kerngeschäft gestärkt werden.“ (nhp)