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Trina und Ja Solar steigern Wirkungsgrade

Trina Solar hat den Wirkungsgrad sowohl von mono- als auch von polykristallinen Solarzellen gesteigert. Ja Solar hat sich hingegen der Leistungssteigerung der Module und damit der Steigerung der Moduleffizienz angenommen.

Der chinesische Modulhersteller Trina Solar hat den Wirkungsgrad von monokristallinen Solarzellen mit einer positiv leitenden Basis auf 21,4 Prozent hochgetrieben. Die Entwickler haben die rückseitig passivierten Zellen mit diesem Wirkungsgrad aus industriell gefertigten Wafern hergestellt. Diese wurden wiederum aus einem hochwertigen Ingot geschnitten, der im Czochalskiverfahren hergestellt wurde. Den Wirkungsgrad haben die unabhängigen Prüfer im Kalibrierlabor des Fraunhofer-Instituts für Solar Energiesysteme (ISE) bestätigt. Außerdem haben die Entwickler bei Trina Solar die Effizienz von monokristallinen Zellen mit einer negativ leitenden Basis auf 22,9 Prozent verbessert. Damit haben sie den bisherigen Bestwert dieser sogenannten n-Typ-Solarzellen von 21,5 Prozent, der von den Forschern des IMEC in Belgien gehalten wurde, übertroffen. Diese Zelleffizienz hat das Japan Electrical Safety & Environment Technology Laboratories (JET) überprüft und bestätigt.

Kosten weiter drücken

Zusätzlich haben die Entwickler des State Key Laboratory of PV Science and Technology von Trina Solar rückseitig passivierte, polykristalline Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 20,53 Prozent produziert. Dieses Ergebnis wurde vom National Center of Supervision and Inspection on Solar Photovoltaic Product Quality (CPVT) in Wuxi bestätigt. Alle Zellen haben mit einer Kantenlänge von 156 Millimetern die Maße von Solarzellen in der Massenfertigung. „Wir sind sehr stolz darauf, diese neuen Effizienzen, die von den Forschern von Trina Solar erreicht wurden, zu präsentieren“, freut sich Pierre Verlinden, Chefentwickler bei Trina Solar. „Jedoch sind diese Technologien derzeit noch nicht in der Massenfertigung angekommen. Trotzdem ist das ein weiterer Teil der Kommerzialisierung unserer Honey Plus und unserer rückseitig kontaktierten Solarzellen. Unser Ziel ist es jetzt, die neuen Technologieentwicklungen in unsere Photovoltaikprodukte zu integrieren.“ Damit wolle man die Kosten für den Solarstrom weiter drücken, um die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik weiter voranzubringen.

Ja Solar steigert Moduleffizienz

Mit Ja Solar vermeldet noch ein anderen chinesischer Hersteller einen Entwicklungserfolg. Das Unternehmen in Shanghai hat ein Modul mit 60 polykristallinen Siliziumzellen mit einer Leistung von mehr als 280 Watt entwickelt. Das Labor des TÜV Rheinland in Shanghai hat die Leistung bestätigt. Damit erreicht Ja Solar einen Modulwirkungsgrad von 17,2 Prozent. Auf diesem Ergebnis will sich die Entwicklungsabteilung von Ja Solar aber nicht ausruhen. „Weitere fünf Watt Leistungssteigerung sind definitiv machbar“, erklärt  Yong Liu, Geschäftsführer von Ja Solar. „Die Nennleistung dieser Rekordmodule kann noch weiter verbessert werden, indem wir den Fertigungsprozess und die Verkapselungsmaterialien noch genauer abstimmen. Dies bedeutet einen Mehrwert für unsere Kunden, weil sie mehr Strom erzeugen und die Installationskosten senken können.“ (su)