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Schweizerische Solarbranche trifft sich in Basel

Am 16. und 17. März trifft sich die Solarbranche der Schweiz im Congress Center in Basel. Neben der neuen Energiestrategie der Regierung stehen vor allem der Eigenverbrauch sowie die Preis- und Technologieentwicklung auf dem Programm.

Bereits zum 13. Mal trifft sich die Schweizerische Solarbranche in Basel. Am 16. und 17. März dieses Jahres veranstaltet der eidgenössische Solarverband Swissolar die diesjährige nationale Photovoltaiktagung. Neben Swissolar gehören das Bundesamt für Energie und der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) zu den Mitveranstaltern.

KEV soll weiterentwickelt werden

Der Branchenverband betont, dass die Tagung eine wichtige Orientierungshilfe im dynamischen Markt der Solarenergie ist. Entsprechend stehen auf dem Programm unter anderem die Weiterentwicklung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) im Rahmen der Energiestrategie der Regierung in Bern. Denn der Nationalrat hat zu Beginn dieses Jahres entschieden, die Abhängigkeit des Landes von der Atomenergie zu verringern und den Umbau des Energiesystems auf erneuerbare Energien voranzutreiben. Allerdings kritisiert Swissolar, dass die Zubauziele eher bescheiden ausgefallen sind. Denn die Hälfte der Anlagen, die den vom Nationalrat angestrebten regenerativen Stromanteil zu liefern, sind bereits installiert. Um die erneuerbaren Energien trotzdem weiter voranzubringen, soll die KEV weiterentwickelt werden. Ziel ist es dabei, die erneuerbaren Energien zügig an den Markt heranzuführen. Deshalb strebt der Nationalrat an, die Einspeisevergütung mit Einnahmen aus dem Stromverkauf zu kombinieren. Insgesamt stehen inzwischen 36.000 Anlagen der erneuerbaren Energien auf der Warteliste, um eine KEV zu bekommen. Mit der neuen Kombination aus Förderung und Erlösen aus dem Stromverkauf soll sichergestellt werden, dass diese Anlagen auch realisiert werden. Zusätzlich erhöht der Nationalrat die KEV auf 2,3 Rappen pro Kilowattstunde, was die Wirtschaftlichkeit der Anlagen weiter erhöht.

Eigenverbrauch steht auf dem Programm

Bei der Photovoltaiktagung im Congress Center in Basel stehen außerdem die zunehmende Bedeutung des Eigenverbrauchs sowie die Chancen der dezentralen Stromerzeugung für die Netzbetreiber auf dem Programm. Ein dritter Schwerpunkt beschäftigt sich mit der künftigen Preisentwicklung bei Photovoltaikanlagen sowie den neusten Forschungs- und Technologieansätzen. (su)