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Schweiz: 20 Prozent weniger Zubau

Der Zubau ging 2016 in der Schweiz um ein Fünftel zurück. Für 2017 sind die Voraussetzungen für ein Marktwachstum jedoch versprechend. Aber ein klares Signal für Bauherren schafft erst die Zustimmung der Eidgenossen zur Energiestrategie 2050.

Gemäß ersten Schätzungen sanken die Photovoltaikverkäufe um etwa 20 Prozent. Rund 2,5 Prozent des Stromverbrauchs 2016 wurde durch Solarstrom gedeckt. Die Verkäufe von Photovoltaikmodulen im vergangenen Jahr werden zurzeit von Swissolar erhoben. Definitive Ergebnisse werden im Juni vorliegen.

2017 gibt es verschiedene Faktoren, die zu einem erneuten Marktwachstum beitragen dürften. Unter anderem könne die Pflicht zur Eigenproduktion von Strom bei Neubauten, die von den Kantonen geplant ist, unterstützend wirken, teilt der Verband mit.

Volksabstimmung über die Energiestrategie 2050 am 21. Mai 2017

Für die weitere Entwicklung der Solarenergie in der Schweiz ist die Volksabstimmung vom 21. Mai von größter Bedeutung: Die Energiestrategie 2050 ermöglicht die Weiterführung der Förderprogramme auf Bundes- und Kantonsebene. Ein positives Ergebnis gäbe ein klares Signal an Investoren und würde bereits ab Mitte 2017 den Markt beleben. Dies ist dringend nötig, denn bis 2035 könnte Solarstrom mindestens zwei Drittel des Atomstroms ersetzen.

Bei den Eidgenossen wurden 2015 insgesamt Solarstromanlagen mit 333 Megawatt Leistung aufgebaut. Insgesamt kommt die Photovoltaik Ende 2015 auf 1,4 Gigawatt. (nhp)

Zum Thema: Lese Sie den Report „Markterhebung Sonnenenergie 2015“, der vom Bundesamt für Energie im Auftrag des Schweizer Branchenverbands Swissolar erstellt wurde.

Was genau hinter der Energiestrategie 2050 steckt, lesen Sie hier: Die Schweizer stimmern ab.