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TIPPS DER REDAKTION

Speichertipp: Ohne Datenverbindung geht fast nichts

Um reibungslos zu funktionieren, muss die Betriebssteuerung einer Speicherbatterie unbedingt mit dem Internet verbunden werden. Sonst fallen Betriebsfehler nicht auf. Das schmälert nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Speichers, sondern birgt auch die Gefahr, dass Fehlfunktionen nicht erkannt werden – mit möglicherweise fatalen Konsequenzen.

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Bringt der Speicher auch noch „smarte” Funktionen mit, wie eine wetterabhängige Lade- und Verbrauchssteuerung oder eine dynamische Leistungsregelung am Netzverknüpfungspunkt, ist die Verbindung mit dem Internet zusätzlich wichtig. Denn sonst kann die Anlage nicht auf Wetter- und Verbrauchsdaten zugreifen und bekommt keine Befehle zur Leistungsreduzierung oder Leistungsanhebung.

Handwerker braucht entsprechende IT-Kenntnisse

Die Verlegung der Kommunikationsleitung eines Speichersystems besteht aus wenigen Kabeln. Sie bereitet den meisten Installateuren kaum Probleme. Doch wenn es darum geht, den Speicher dann auch im Internet anzumelden, stoßen sie oft auf spezielle Herausforderungen. Denn manchmal sind die Speicher im Kundennetz nicht gleich erreichbar. Da geht es darum, die IP-Adressen richtig zu setzen und die Passwörter zu kennen, um den Speicher auch im Internet anzumelden. Zudem muss der Installateur die notwendigen Freigaben haben, um die entsprechenden Veränderungen im Netzwerk des Kunden vornehmen zu können. Deshalb sollten sich die Installateure, die einen Speicher montieren wollen, vorher das notwendige IT- und Netzwerkwissen aneignen, wie man eine Netzwerkverbindung aufbaut, ohne Schaden an der Kundenanlage anzurichten.

Mit dem Administrator zusammenarbeiten

Wird der Speicher in einem Gewerbebetrieb installiert, kommen noch weitere Herausforderungen auf den Installateur zu. Dann sollte er eng mit dem Systemadministrator zusammenarbeiten. Denn hier sind nicht nur die Passwörter und Zugriffsrechte entscheidend, die der Administrator vorher vergeben muss, sondern der Speicher muss oft auch Firewalls überwinden. Zudem geht es hier auch darum, die Verwaltung des Speichers durch die firmeneigene IT zu gewährleisten. Da kann der Systemadministrator gut weiterhelfen, der ja sein eigenes Netzwerk sehr gut kennt.

Besser über Kabel verbinden

Oft stellt sich die Frage nach dem Weg der Datenverbindung. Da die meisten Speicher ohnehin in Gebäuden installiert werden, bietet sich die Nutzung eines vorhandenen DSL-Anschlusses an. Denn eine Funkverbindung mit dem Internet über LTE hat sich bei vielen Kunden als instabil erwiesen. Es führt zu Komplikationen, weil sie relativ häufig abbrechen. DSL-Leitungen sind stabiler, dort gibt es keine Schwierigkeiten.