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EEG-Umlage sinkt im Jahr 2019 auf 6,4 Cent

Die Ökostromumlage sinkt zum zweiten Mal in Folge bei einem gleichzeitig fortschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energien. Im kommenden Jahr beträgt die EEG-Umlage 6,405 Cent pro Kilowattstunde.

Damit sinkt sie um knapp 6 Prozent. Bereits seit 2014 liegt die EEG-Umlage auf einem stabilen Niveau, obwohl die EEG gefördert Strommenge in dieser Zeit um 50 Prozent gestiegen ist. Die EEG-Umlage wird jährlich immer Mitte Oktober für das folgende Kalenderjahr von den Übertragungsnetzbetreibern auf Basis von gutachterlichen Prognosen festgelegt und bekannt gegeben. Die Bundesnetzagentur überwacht die ordnungsgemäße Ermittlung. Aktuell liegt die Umlage bei 6,792 Cent pro Kilowattstunde.

EEG-Konto mit 3,65 Milliarden im Plus

Die in den letzten Jahren umgesetzten Reformen haben die Kostenentwicklung des EEG laut Bundesnetzagentur stark gedämpft. Mit der Umstellung auf Wettbewerb und Ausschreibungen sind die Förderkosten für neue erneuerbare Energie-Anlagen im Jahr 2019 günstig geworden. Dies trug zum Rückgang der Umlage 2019 bei, der maßgeblich auf die deutlich gestiegenen Börsenstrompreise zurückzuführen ist. Ein weiterer dämpfender Effekt für die EEG-Umlage 2019 ist ein hoher Stand des EEG-Umlagekontos. Er betrug zum Stichtag 30. September 3,65 Milliarden Euro. Dieser positive Saldo fließt senkend in die Berechnung der EEG-Umlage 2019 ein.

Für das Jahr 2019 rechnen die Übertragungsnetzbetreiber mit einem weiteren Zubau von Erneuerbaren­-Anlagen in Höhe von knapp sechs Gigawatt. Die erwartete Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt auf 217 Terawattstunden. (nhp)

 

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