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Solar Power Europe

Die Teilnehmer am europäischen Markt haben ein Dach. Früher hieß der Verband European Photovoltaic Industry Association (Epia), heute firmiert er unter dem Namen Solar Power Europe. Solar Power Europe repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette der Photovoltaik. Der Verband nimmt politischen Einfluss auf die Institutionen der EU und unterstützt seine Mitglieder beim Aufbau neuer Geschäftsfelder. Die europäischen Länder mit der meisten erzeugten Photovoltaikleistung sind Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Von den eingespeisten sechs Gigawatt haben sie 2015 5,3 Gigawatt bereitgestellt.

Neuer Name, neue Struktur

Mit dem neuen Namen ist der ehemalige Verband Epia im Mai vergangenen Jahres auch der neuen Mitgliederstruktur gerechter geworden. Nicht mehr dabei ist Solarworld, der Photovoltaikhersteller mit Hauptsitz in Bonn. Grund ist die Neuorientierung beim Handelsstreit um Mindestpreise für chinesische Module. Solar Power Europe positioniert sich eindeutig für die Aufhebung der Handelssanktionen. Solarworld dagegen ist der stärkste Befürworter und hatte mit der Initiative EU Prosun weitere Verfechter der Handelsbarrieren um sich gescharrt.

Solar Power Europe vertritt mehr als 100 Mitglieder. Nach Austritten im vergangenen Jahr kann sich der Verband auch über Neuzugänge freuen, wie beispielsweise Baywa r.e., übrigens ein Gegner der Handelssanktionen. Im März 2016 hat Solar Power Europe die Europäische Kommission aufgefordert, mit Erneuerbaren ambitionierter die Klimaziele von Paris umzusetzen. Oliver Schäfer, Präsident von Solar Power Europe, forderte ein eindeutiges Ziel von europaweit 35 Prozent erneuerbare Energien bis 2030, um die Klimaziele der Europäer erfüllen zu können.

Piccard und andere Prominente

Als Interessenvertreter der euroäischen Solarindustrie hat Solar Power Europe prominente Fürsprecher. Einige kommen hier zu Wort, um die Bedeutung der Photovoltaik zu betonen. Da sind beispielsweise Bertrand Piccard, der charismatische Mitgründer, CEO und Pilot von Solar Impulse und Reinhard Bütikofer, Mitglied des Europaparlaments und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei. (William Vorsatz)

Lesen Sie auch den Artikel "Auf nach Europa" in der Ausgabe 5/2016 des photovoltaik-Magazins und stöbern Sie in unserem englischsprachigen Angebot www.pveurope.eu.