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Senertec

Der Blockheizkraftdachs

Mit dem Dachs hat der Schweinfurter Hersteller eine Produktlinie geschaffen, die sich allein in Deutschland inzwischen 33.000 Mal verkauft hat. Das Unternehmen ging einst aus dem in der Autobranche bekannten Motorenhersteller Fichtel & Sachs hervor. Alles begann 1979 mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die von einem Einzylinder-Gas-Verbrennungsmotor angetrieben wurde. Nach dem Ölpreisverfall in den 1980er-Jahren wurde das System auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung weiterentwickelt. Der Dachs war geboren und mit ihm eines der ersten BHKW überhaupt. Seit 1996 produziert Senertec das Dachs-Mini-BHKW in Serie.

Unter seiner Haube arbeitet ein Einzylinder-Viertakt-Spezialmotor, der eigens für den Betrieb in Heizungssystemen entwickelt wurde. Serienmäßig wird er für den Betrieb mit Flüssiggas und Erdgas angeboten. Doch der Kunde kann auch ein Gerät mit Dieselmotor bekommen. Darin kann er sowohl Heizöl als auch Biodiesel oder sogar Rapsöl verbrennen. Auf Anfrage liefert Senertec den Dachs auch mit Biogasantrieb.

Mit einer elektrischen Leistung zwischen fünf und 5,5 Kilowatt und einer thermischen Leistung zwischen 11,7 und 12,7 Kilowatt deckt das Mini-BHKW die Grundlast eines mäßig gedämmten Einfamilienhauses oder eines besser gedämmten Zweifamilienhauses ausreichend ab. Um noch mehr Heizleistung herauszuholen, haben die Schweinfurter einen Abgas-Brennwert-Wärmetauscher integriert, der die Kondensationswärme im Wasserdampf des Abgases nutzt. Reicht das immer noch nicht, liefert ein Spitzenlastkessel noch einmal bis zu 20 Kilowatt Wärmeleistung.

Senertec bietet noch eine kleinere Variante an. Das jüngste MItglied der Dachs-Familie arbeitet mit dem Einzylinder-Freikolben-Stirlingmotor. So erreicht das BHKW Werte für die Schallemission von weniger als 45 Dezibel. Es ist kaum noch zu hören. An den Motor ist ein Lineargenerator gekoppelt, der eine elektrische Leistung von einem Kilowatt erreicht. Mit einer Wärmeleistung von 5,8 Kilowatt ist er eher für gut gedämmte Eigenheime geeignet, wenn sich der Hausbesitzer für eine geringere Stromproduktion entscheidet, um möglichst viel Eigenverbrauch zu erreichen. Ist der Strombedarf höher, muss der Kunde auf die Markteinführung des Brennstoffzellen-Dachses warten, die noch 2016 erfolgen soll.

www.derdachs.de

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