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Stimmung im deutschen Handwerk

Heitere Abschnitte

Insgesamt herrscht bei den Solarteuren gute Laune. Sowohl die Elektrohandwerker als auch ihre Kollegen der Branche Sanitär, Heizung, Klima sind ungebrochen optimistisch. In einigen Regionen trübt jedoch die anhaltende Wirtschaftskrise die Stimmung – und verschlechtert die Perspektive für die kommenden drei Monate.

Die Laune der Elektriker hält sich der Umfrage zufolge weiter im positiven Bereich. In zwei Regionen allerdings sind die Werte schlechter als im Vormonat. Das trifft besonders den Westen: Hier sind – als einzige Gruppe unter allen Befragten – wieder die Pessimisten in der Mehrheit. Bei den SHK-Kollegen konnten die schon im vergangenen Monat dominierenden Optimisten in drei Teilen des Landes ihre Vorherrschaft ausbauen, lediglich im Norden wurde ihre Zahl etwas geringer.

Die Erwartungen der Branche an die Zukunft spiegeln diese gegenläufigen Trends. Die SHK-Kollegen sehen den kommenden drei Monaten noch optimistischer entgegen als bei der letzten Befragung, wie im Vormonat wird vor allem im Westen und Osten der Republik die Zukunft freundlicher bewertet. Bei den Elektrikern hingegen verschoben sich die Kräfte. Auch wenn sie im Westen und Osten zurzeit in der Mehrheit sind: Insgesamt bestimmen nicht mehr die Pessimisten die Prognose; die positiven Erwartungen in den anderen Landesteilen bescherten wieder den Optimisten die Mehrheit.

So lesen Sie den Index:

Die Unternehmen werden gebeten, eine Geschäftsprognose für die kommenden drei Monate abzugeben. Die Berechnung des Trends erfolgt nach dem ifo-Verfahren: Die Anzahl der Antworten in den Kategorien wird in Prozentwerte umgerechnet. Neutrale Antworten werden negiert, aus den positiven und den negativen wird ein Saldo gebildet. Ist der Saldo positiv, überwiegen die Optimisten, ist er negativ, dominieren die Pessimisten. Anschließend werden die Kategorien nach einem speziellen Schlüssel mit dem Basiswert 100 verrechnet, um die Stimmungskurve abzubilden; Werte über 100 stehen für Optimismus, Werte unter 100 für Pessimismus.

Petra Hannen

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