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Stabile Lage

Auch wenn der Index Anfang September eine deutliche Delle erlebte: Am Stichtag 10. September lag der Wert mit 62,29 Punkten nur noch knapp unter dem Niveau des Vormonats, Tendenz steigend. Die 30 im Index vertretenen Solarwerte entwickelten sich uneinheitlich: Lediglich bei elf Unternehmen lag der Kurs am Stichtag über dem Wert des Vormonats.

Mit einem Kurssprung von +57,85 Prozent klarer Gewinner: Solaria Energía y Medio Ambiente SA. Die Halbjahreszahlen des einzigen spanischen Unternehmens im Index waren zwar nicht berauschend. Aber Presseberichten zufolge profitierte Solaria Energia von einer Äußerung des spanischen Ministerpräsidenten: Bei der Eröffnung einer Waferfabrik erwähnte Rodríguez Zapatero demnach eine mögliche Verbesserung der spanischen Photovoltaik-Förderung – und die grünen Werte an der spanischen Börse reagierten entsprechend.

Positive Meldungen verbreitete auch Sorgenkind Conergy (+33,33 Prozent). Für vorsichtige Erleichterung sorgte die Entscheidung eines US-amerikanischen Gerichts, eine Klage der Conergy AG gegen Waferproduzent MEMC zuzulassen. Die Unternehmen streiten sich über die Wirksamkeit eines milliardenschweren Liefervertrags, den Experten für Conergy als existenzielle Belastung einstufen. Die Zulassung der Klage gilt als positives Signal – schließlich sinkt damit für Conergy die Insolvenzgefahr. Die Roth & Rau AG (+24,26 Prozent) und die SMA Solar Technology AG (+16,03 Prozent) haben die positive Kursentwicklung vor allem ihren Zahlen für das erste Halbjahr zu verdanken. Beide Unternehmen meldeten gestiegene Umsätze und äußerten sich optimistisch für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres.

Wenig Anlass für Optimismus gaben dagegen die Halbjahreszahlen von Gintech (-30,08 Prozent), JA Solar Holdings (-20,95 Prozent) und Solarfun Power Holdings (-20,81 Prozent). Bei dem japanischen Maschinenbauer NPC, mit einem Minus von 51,53 Prozent auf den ersten Blick größter Verlierer im Index, hat der Kursverlust jedoch nur einen rein technischen Grund: Das Unternehmen hat Anfang September einen 1:2-Aktiensplit durchgeführt.

Petra Hannen

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