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Die Speicher sind da!

Liebe Leserin, lieber Leser!

Auf dem Blatt Papier sieht es ganz einfach aus. Man nehme eine Solaranlage, wie sie bereits millionenfach installiert wurde, eine Batterie und einen Batteriewechselrichter – fertig ist das Speichersystem. Wer sich unsere Marktübersicht ansieht, merkt jedoch schnell, wie komplex die Systeme sind. Solche Produkte zu entwickeln und sie in den Markt zu bringen, ist eine große Herausforderung. Ich war sehr überrascht, wie viele Hersteller diese Herausforderung gemeistert haben oder sich ihr in naher Zukunft stellen wollen. Fast 30 Anbieter – Hersteller und Händler – haben auf unsere Umfrage geantwortet und 80 Systeme vorgestellt (ab Seite 40). Alle Achtung!

Für Installateure wird es nicht einfach sein, aus dem wachsenden Angebot das richtige Speichersystem zu wählen. Außerdem unterscheiden sich die Geräte beim genauen Hinsehen in vielen grundlegenden Kriterien. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Dimensionierung. Nur wenn Entladeleistung, Batteriekapazität und Solaranlagengröße an den Verbrauch angepasst sind, lässt sich das gewünschte Ergebnis erreichen. Eine Messung des Verbrauchprofils ist dafür allerdings bei kleinen Anlagen gar nicht nötig. Auch mit einfacheren Verfahren lässt sich recht genau abschätzen,wie die Anlage ausgelegt sein muss, ohne dass die Fehler zu groß werden (Seiten 50 und 55).

Wer nach Perspektiven für die Zukunft sucht, muss sich jedoch nicht auf den Bereich Technologie beschränken. Auch bei den Absatzmärkten wandelt sich manches zum Besseren. Beispiel Polen: Die Regierung in Warschau plant, die Förderung für Photovoltaik neu zu gestalten. Die Neuregelung wird voraussichtlich Mitte des nächsten Jahres in Kraft treten und die Solaranlagen dort rentabler machen, als sie dann hierzulande sein werden. Experten schätzen, dass sich Investitionen und Aufträge in Polen in den nächsten drei bis fünf Jahren lohnen werden. Etliche Unternehmen sondieren bereits den Markt (Seite 36).

Unser Modultest ist in die nächste Runde gegangen. Ich freue mich daher sehr, dass zwei Module chinesischer Fertigung von JS Solar den PV+Test, der in Kooperation von TÜV Rheinland und Solarpraxis durchgeführt wird, mit „Gut+“ bestanden haben (Seite 74). Bemerkenswert ist, dass diese Module bisher zu einem großen Teil als OEM-Produkte verkauft worden sind. Das zeigt wieder einmal: Gute Qualität kann es allen Unkenrufen zum Trotz überall geben.

Viel Spaß beim Lesen,
Michael Fuhs (Chefredakteur)

Michael Fuhs

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