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Leserbriefe und Korrekturen

Zum Artikel „Zweifel bleiben“ über die ungenauen Zubauzahlen der Bundesnetzagentur in photovoltaik 04/2012, Seite 16 Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel zu Zweifeln an den Zahlen der Bundesnetzagentur gelesen. Wir haben ebenfalls große Zweifel an den Zahlen der Bundesnetzagentur. Wir haben zum Beispiel folgende Unregelmäßigkeiten gefunden: 4,8888 Megawatt wurden im Juli 2011 und im September in 16225 Eberswalde zweimal, gemeldet und 1,2489 Megawatt wurden in 78183 Hüfingen zweimal gemeldet. Diese Auffälligkeiten stellen keine abschließende Auswertung dar.

Wir befürchten, dass fehlerhafte Daten zum Ausbau der Solarstromanlagen zu falschen Entscheidungen führen können. Wir hatten daher am 15. Februar 2012 Akteneinsicht gemäß Umweltinformationsgesetz innerhalb von einem Monat gefordert. Dem ist die Bundesnetzagentur rechtswidrigerweise und unter dem Vorwand, dass unser Antrag nicht bei den richtigen Personen angekommen sei, bis heute nicht nachgekommen. Wir fragen uns, ob dies nicht beabsichtigt geschieht.

Alexander Sasse, Marburg, BürgerInnen Energiewende e.V.

Die im Artikel beschriebenen Diskrepanzen sehe ich auch. Gruppiert man die Leistungsdaten der Bundesnetzagentur und der Übertragungsnetzbetreiber auf Einzelmonate (2009 bis 2010), so ergibt sich ein sehr kurioses Bild. Hier schwanken die Abweichungen innerhalb der Monate zwischen 5 und 592 Megawatt! Ähnliches gilt für die Anzahl der Anlagenmeldungen. 2009 waren über 22.000 Anlagen mehr im Bestand als gemeldet wurden. Merkwürdigerweise ist die Summe der Leistungen beider Jahre ungefähr deckungsgleich. Derzeit lassen sich die Unterschiede kaum sinnvoll erklären. Sie zeigen jedoch, dass es hier für alle Beteiligten einen dringenden Handlungsbedarf gibt. Mich verwundert besonders, dass das Referat 605 in Bonn auf Anfrage erklärte, dass derzeit kein Update des Melde-Systems geplant sei.

Björn-Lars Kuhn, Spaichingen,
Proteus Solutions GbR

Zum Artikel „Vorsichtig ins Web 2.0“ über das Expertenforum von Top50-Solar in photovoltaik 01/2012, Seite 20 Top50-Solar Experts wird immer populärer. Wir freuen uns über den positiven Zuspruch und die Anerkennung unserer Arbeit. Der Tenor, dass unsere Wissensplattform noch hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt, gilt für uns als Ansporn für weitere Optimierungen.

Top50-Solar Experts wird ständig verbessert. Zum Beispiel ist die im Text aufgeführte böse Überraschung längst keine mehr. Der Text war noch gar nicht veröffentlicht, da verschwanden die Fragen der Nutzer schon nicht mehr wie bemängelt im „Nirwana“. Richtig ist vielmehr, dass wenn Nutzer dies wünschen, sie direkt bei Fragestellung ihre E-Mail-Adresse mit angeben können und nach Antworteingang von uns umgehend benachrichtigt werden. Eine weitere Neuerung seit Februar 2012: Wenn erwünscht, können sich Experten nun auch vernetzen und untereinander Kontakt aufnehmen.

Ein wenig schmerzt die Bemerkung, dass Top50-Solar Experts ein Low-Budget-Portal sei. Es ist aus unserer Sicht kein Qualitätskriterium, ob Fachleute für ihre Expertenbeiträge ein Honorar erhalten oder stattdessen von anderen Vorteilen profitieren. Unsere Spezialisten tragen durch ihre fundierten Ausführungen, welche durch die Zusammenarbeit mit der Experts-Redaktion in öffentlich zugänglichen Datenbanken publiziert werden, einen großen und wichtigen Schritt zur Energiewende bei. Eine Berichtigung zum Schluss: Der richtige Link ist: http://experts.top50-solar.de.

Martin Staffhorst, Bad Überkingen, Top50-Solar

Wir freuen uns über Leserbriefe. Bitte schicken Sie diese per Post an Redaktion photovoltaik, Zinnowitzer Straße 1, 10115 Berlin oder per E-Mail an redaktion@photovoltaik.eu

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