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Dezentraler Ökostromausbau

Wertschöpfung besser verteilt

Der dezentrale Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht teurer als der zentralisierte Ausbau an Standorten, wo die spezifischen Stromgestehungskosten am niedrigsten sind. So liegen die Gesamtkosten – dazu zählen neben den Stromgestehungskosten auch die Kosten für Transport und Speicherung – in allen berechneten Szenarien zwischen knapp zehn und knapp elf Cent pro Kilowattstunde. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Reiner Lemoine Instituts (RLI). Die Kostenunterschiede zwischen den beiden Ausbaupfaden liegen zwischen 0,2 und 1,2 Prozent der Gesamtkosten. Außerdem macht ein dezentraler Zubau der Erzeugungsanlagen das gesamte Stromnetz weniger abhängig vom Netzausbau und von Speichern. Da es kaum einen Kostenunterschied gibt, werde die kommunale Wertschöpfung zum zentralen Kriterium bei der Bewertung. Die kommunale Wertschöpfung liegt beim dezentralen Ausbau um 80 Euro pro Einwohner und Jahr höher als bei einem zentralen Ausbau. Außerdem ist der Unterschied zwischen Regionen mit hoher und niedriger kommunaler Wertschöpfung um etwa ein Drittel niedriger als beim zentralen Ausbau der Erneuerbaren. „Unter Betrachtung dieser Aspekte ergibt sich daher die klare Empfehlung, den Ausbau der erneuerbaren Versorgungsstrukturen dezentraler zu gestalten“, sagt Jochen Twele, Geschäftsführer des RLI.https://reiner-lemoine-institut.de/

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