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Mieten statt kaufen

Holger Rehwinkel ist Polizeibeamter. Er lebt mit seiner Familie in Stelle, einer beschaulichen Gemeinde 25 Kilometer südlich von Hamburg. Sein Einfamilienhaus wurde 2006 gebaut. An erneuerbaren Energien war er schon immer interessiert, nicht zuletzt weil sein Bruder ein landwirtschaftliches Unternehmen und eine Biogasanlage betreibt. Seit 2013 hat Rehwinkel eine Solaranlage auf dem Dach, die er nicht selbst bezahlt hat, sondern für die er monatlich Miete zahlt.

Installateure kennen die Situation: Ein Eigenheimbesitzer hätte durchaus gern eine eigene Solaranlage auf dem Dach – allein, es fehlt das Geld. Häuslebauer reizen bei der Finanzierung der eigenen vier Wände oft alle Spielräume aus. Mehrere Tausend Euro für eine Solaranlage sind dann kaum noch zu stemmen. Auch Besitzern bereits errichteter Häuser fehlt es oft nicht am Willen, sondern am nötigen Geld für diese Investition. Das Angebot von DZ-4 richtet sich an genau diese Zielgruppe.

DZ-4-Strom ist ein Stromprodukt für Eigenheimbesitzer mit sonnigem Dach. Besonders für jene, die Solarstrom produzieren und verbrauchen, sich aber nicht selbst in das komplexe Thema einarbeiten wollen, und für solche, die eine größere Summe Geld nicht aufbringen können oder wollen.

Eine Alternative zur Bankfinanzierung

Eine von DZ-4 errichtete Anlage ist durchaus eine interessante Alternative zu einer herkömmlichen Finanzierung über eine Bank. Gerade das Versprechen von DZ-4, sich um alles zu kümmern und sicherzustellen, dass die Anlage immer läuft, Reparaturen beauftragt und bezahlt werden, ist ein unschlagbares Argument gegenüber einer Bankenfinanzierung. Bei Systemen mit Speichern springt DZ-4 sogar in die Bresche, falls der Speicher innerhalb von zehn Jahren nicht mehr die versprochene Leistung bringt. DZ-4 hat also ein ureigenes Interesse, dass das System stabil und fehlerfrei läuft, eine gute Voraussetzung für sorgfältige Planung und Qualitätsarbeit bei der Installation und Wartung.

Schnell überzeugt

Holger Rehwinkel war schnell vom DZ-4-Angebot überzeugt: „Das erläuterte Prinzip hörte sich schlüssig an und für mich genau passend. Ich wollte keine große Summe Geld in die Hand nehmen, aber trotzdem gern eine Solaranlage haben.“ Es gab auch einen konkreten Grund, sofort Eigenverbrauch ins Auge zu fassen. Familie Rehwinkel bezieht die Wärme für die Heizungsanlage über eine Fernwärmeleitung aus der Heizungsanlage des Bruders, der auf dem Nachbargrundstück ein großes Bauernhaus zu beheizen hat. „Die Pumpen für die Heizung brauchen doch relativ viel Strom, weil ständig Wärme gepumpt werden muss, nicht nur für die Heizung, sondern auch für Warmwasser.“ Rehwinkel wollte seine Stromkosten senken.

Nach dem Kennenlernen kam es schnell zu weiteren Beratungsgesprächen. Ein Mitarbeiter von DZ-4 kam zu Rehwinkel nach Hause und besprach mit ihm erste Eckpunkte der Installation und des Vertrages. „Alle Details wurden von DZ-4 übersichtlich und transparent dokumentiert. Bei der Modulauswahl konnte ich zwischen verschiedenen Fabrikaten wählen. Ich habe mich schließlich für schwarze Module entschieden, weil ich sie ästhetisch ansprechend finde. Auch die Anordnung auf dem Dach war mir wichtig“, erläutert Rehwinkel seine Erfahrungen.

Das herstellerunabhängige Paket

DZ-4 errichtet auf dem Dach des Kunden eine Anlage und wenn gewünscht auch einen Batteriespeicher im Keller. Dabei übernimmt das Unternehmen alle Leistungen von der Planung, Finanzierung, Errichtung bis hin zur späteren Überwachung. Die Auswahl der Komponenten erfolgt herstellerunabhängig. Der Kunde zahlt für das komplette Paket einen festen monatlichen Beitrag. Doch damit nicht genug. Im Paket enthalten ist auch der Strom, der während der Vertragslaufzeit aus dem Netz bezogen wird. DZ-4 kooperiert dabei mit einem Grünstromanbieter. Derzeit ist das der Oldenburger Ökostromanbieter Naturwatt.

Für überschüssigen Strom, den er nicht selbst verbraucht, erhält der Kunde die Einspeisevergütung. DZ-4 ist Eigentümer der Anlage, der Kunde der Betreiber. Das heißt auch, dass der Kunde die Anlage selbst beim Netzbetreiber anmeldet. Er bekommt aber dabei Unterstützung von DZ-4.

Rundumservice inklusive

DZ-4 kümmert sich auch um Wartungs- und Servicearbeiten wie die Ertragsüberwachung und die Ausführung von notwendigen Reparaturen. Auch das findet Rehwinkel gut: „Ich muss mich um nichts kümmern. Das ist für mich ein Riesenvorteil. Ich zahle meinen monatlichen Abschlag, und in zehn Jahren kann ich mir überlegen, ob ich die Anlage kaufen will oder weiter mieten.“

Schwarz auf weiß

Auch der erste Servicefall wurde inzwischen abgewickelt. Zwar hat die Anlage einen heftigen Sturm, der in der Region einige Bäume zu Fall gebracht hat, unbeschadet überstanden. Doch zwei Zierleisten sind abgefallen. „Aber ein Anruf bei DZ-4 hat genügt. Sofort wurde die Versicherung eingeschaltet und der Schaden behoben“, zeigt sich Rehwinkel zufrieden.

Das Vertragswerk besteht aus mehreren Bestandteilen, in denen die wichtigsten Dinge geregelt werden: Details zur konkreten Auslegung und Errichtung der Anlage inklusive der Bezeichnung der Komponenten, die Mietdauer und der Mietpreis, aber auch Service-, Wartungs- und Versicherungsfragen. Ebenso werden Details zur Dachpacht vertraglich fixiert, die dann gilt, wenn der Kunde die Anlage nach zehn Jahren weder kaufen noch weiter mieten will. Auch der Bezug des zusätzlich aus dem Netz gekauften Stromes wird vertraglich geregelt.

Vertragsende, was nun?

Doch wie geht es nach den zehn Jahren weiter, wenn die Vertragslaufzeit abläuft? Der Standardfall bietet zwei Möglichkeiten: Entweder der Kunde kauft die Anlage zum Restwert oder der Vertrag verlängert sich automatisch um jeweils ein Jahr. Die Rückkaufoption kann der Kunde erstmals nach zehn Jahren ausüben. Wenn das Haus vor Ablauf der Zehnjahresfrist einen neuen Eigentümer bekommt, kann der Vertrag auf den neuen Eigentümer übertragen werden. Oder aber der Kunde kauft DZ-4 die Anlage ab und verkauft sie mit dem Haus an den neuen Eigentümer, ähnlich wie er vielleicht eine Einbauküche oder eine Sauna in die Ermittlung des Verkaufspreises einfließen lassen würde.

Will der Kunde nach zehn Jahren weder weiter mieten noch kaufen, dann bleibt die Anlage auch in diesem Fall auf dem Dach. Der Betrieb würde dann jedoch auf DZ-4 übergehen, der produzierte Strom zu 100 Prozent eingespeist und DZ-4 die Einspeisevergütung erhalten.

Gut zwei Dutzend Vertriebspartner hat DZ-4 inzwischen. Darunter auch etliche Solarteure. Sie bieten bei der Kundenakquise das Paket von DZ-4 parallel an, sodass der Kunde von Anfang an die Alternative hat, nicht selbst investieren zu müssen.

In der Regel übernimmt der Installateur die Erstberatung des Kunden, DZ-4 schnürt dann bei Interesse ein passendes Angebotspaket, der Installateur installiert schließlich die Anlage. „Im Prinzip kann jeder Installateur DZ-4 anbieten. Wir freuen uns darüber und arbeiten gern mit guten Partnern zusammen“, berichtet Florian Berghausen. Und er ergänzt: „Wenn ein Installateur einmal das Geschäftsmodell wirklich verstanden hat und es dem Kunden auch gut rüberbringt, kann er sehr schnell an Fahrt aufnehmen und Aufträge generieren.“

Pilotanlage in Pinneberg

Autarkierate von 60 Prozent

Eine fünfköpfige Familie aus Pinneberg bei Hamburg entschied sich als eine der ersten für das unkomplizierte DZ-4-Angebot. Seit Dezember 2012 wird sie mit Strom aus einer Photovoltaikanlage auf dem Dach, einem Solarstromspeicher im Keller sowie mit zertifiziertem Naturwatt-Strom aus dem Netz versorgt. Damit entkoppelt sich die Familie wesentlich von zukünftigen Strompreiserhöhungen. Selbst an sonnigen Wintertagen in Norddeutschland kann der Solarstrom den Haushalt zu über 90 Prozent versorgen, entweder direkt oder aus dem Solarstromspeicher auch bei Dunkelheit.

In zwei nebeneinander gebauten Einfamilienhäusern nutzen nun drei Generationen grünen DZ-4-Strom aus hochwertigen Komponenten: Die Module stammen von der Firma REC, die Wechselrichter von Platinum, der Solarstromspeicher ist eine Sonnenbatterie von Prosol Invest. DZ-4 übernahm die komplette Planung, Finanzierung und reibungslose Abwicklung inklusive der Auswahl der Komponenten und Koordination der Dienstleister.

Die Anlage feierte im Dezember 2013 ihren ersten Geburtstag. Besonders erfreulich: Die Anlage schaffte die prognostizierte Autarkierate. Über das gesamte Betriebsjahr wurde für den Haushalt eine Autarkierate von 60 Prozent erreicht, lediglich 40 Prozent des benötigten Haushaltsstroms wurden aus dem Netz bezogen.

Auf einen Blick

Auf Wachstumskurs

Tobias Schütt und Florian Berghausen gründeten das Unternehmen DZ-4 im Jahr 2012. Beide waren zuvor lange Jahre bei verschiedenen Unternehmen der Solarbranche tätig, verfügten über das nötige Marktwissen und gute Netzwerke. Ihr Resümee nach zwei Jahren als Unternehmer fasst Florian Berghausen so zusammen: „Nachdem wir im ersten Jahr vor allem das Geschäftsmodell entwickelt, Partner überzeugt und das Produkt bekannt gemacht haben, konnten wir bereits im zweiten Jahr eine zweistellige Anzahl Projekte realisieren. Wir sind optimistisch, unseren Wachstumskurs fortsetzen zu können und in zwei bis drei Jahren Gewinne zu erwirtschaften.“ Mit ihrem Angebot für Privatkunden bieten sie nicht nur eine Rundumlösung zur Stromversorgung vom eigenen Hausdach, sondern auch eine Alternative zur herkömmlichen Bankfinanzierung.

https://www.dz4.de/

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