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Kristalline Module

Talsohle dürfte erreicht sein

Wie in den Vormonaten auch sind die Preise für Solarmodule relativ stabil gewesen. Wie zu erwarten, haben polykristalline Module chinesischen Ursprungs leicht im Preis nachgegeben. Im Mittel sind die Preise auf nun 0,55 Euro gefallen. Dieser Preis dürfte auch für die kommenden Wochen und Monate Bestand haben, denn er bildet den gesetzlich festgeschriebenen Mindestpreis ab. Die Daten zeigen, dass sich die meisten Hersteller an dieser Grenze orientieren, vereinzelt versuchen chinesische Premiumhersteller jedoch, auch höhere Preise für ihre Module zu erzielen.

Die Hersteller aus dem restlichen asiatischen Wirtschaftsraum sind bestrebt, Marktanteile im starken Segment der polykristallinen Module zu sichern, und ziehen nach. Die Preise sind im Juli von 0,57 auf 0,56 Euro gefallen. Seit Januar haben wir für polykristalline Module sinkende Preise gesehen. Ein Grund hierfür war unter anderem die Anpassung des Mindestpreises durch die Europäische Union. Ein anderer die Auslagerung von Produktionskapazitäten in Wirtschaftsräume außerhalb Chinas. So konnten Zölle umgangen werden. Beide Faktoren haben zu den Tiefstpreisen am Markt beigetragen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Module aus China, Asien oder Europa kommen.

Ein leicht differenziertes Bild gibt es im Segment der monokristallinen Module. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich Module aus China um einen Cent auf 0,62 Euro. Die Preise für die Module aus den Regionen Asien und Europa hingegen blieben stabil. Da die Module chinesischer Hersteller inzwischen ein dem Mindestpreis angepasstes Niveau erreicht haben, geht Solartraders nicht davon aus, dass Hersteller aus den anderen Regionen ohne Not weiterhin Preise nach unten korrigieren werden. Patric Kahl

Der Preisindex

Der Preisindex basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird täglich und dann abschließend monatlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.

Unser Partner

Die Online-Handelsplattform Solartraders bietet Herstellern, Systemanbietern, Projektierern und Solarteuren einen komfortablen und transparenten Marktplatz zum Handel mit Solarmodulen und Wechselrichtern. Kunden können online miteinander kommunizieren und Rechnungen, Flashlisten und andere Dokumente bequem hochladen. Kundenbetreuer begleiten die Transaktionen und unterstützen bei Bedarf. Seit Sommer 2013 gehört auch eine Dachbörse zum Marktplatz und bietet Möglichkeiten zur Akquisition von Endkunden.

https://www.solartraders.com/

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