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Dialog

Vom Professor bis zum Installateur

Schwarzburger: Zwar ist der Zubau an neuen Solargeneratoren in Deutschland kurzzeitig ins Stocken geraten. Doch die technologischen Innovationen beschleunigen sich. Durch Stromspeicher, Elektromobilität, Smart Meter und intelligente Netze wird die Photovoltaik immer unübersichtlicher.

Porzelius: Ich sehe darin keinen Widerspruch, sondern eine Chance. Je mehr Innovationen die Photovoltaik beflügeln oder sich von ihr beflügeln lassen, umso größer werden die Chancen für Sonnenstrom. Sein Einsatz dehnt sich auf viele Branchen aus. Vor allem der Eigenverbrauch wird den Zubau beleben, über kurz oder lang.

Schwarzburger: Nicht mehr der Sonnengenerator, sondern das Gesamtsystem steht im Zentrum der Photovoltaik. Dadurch erhöht sich der Bedarf zum Austausch und zur Vernetzung. Aus ganz verschiedenen Disziplinen und Branchen kommen Lösungen und Vorschläge zur Photovoltaik. Nie zuvor war der Gedankenaustausch wie beim PV-Symposium so wichtig wie heute.

Porzelius: Das stimmt. Darin sehen wir die Stärken und die Chancen unseres Symposiums. Anlässlich der 30. Auflage kann man klar sagen, dass es längst nicht in die Jahre gekommen ist. Die überregionale und internationale Vernetzung ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe unserer Tagung – also die Einbindung unserer Kunden in das große Netzwerk der Photovoltaik.

Schwarzburger: Als ich 30 Jahre PV-Symposium in Bad Staffelstein Revue passieren ließ, fiel mir eins auf: Fast alle Firmen, die einmal zu den Trägern des Innovationspreises auf dem Symposium zählten, sind noch am Markt erfolgreich. Das ist ein starkes Indiz: Innovation zahlt sich aus. Auch und vor allem in Zeiten der Marktumbrüche und der Krise.

Porzelius: Die Photovoltaik ist eine Schlüsseltechnologie für die Energieversorgung, und zwar weltweit. Solche Technologien setzen sich nicht auf einfache Weise durch, ihre Entwicklung und ihr Erfolg sind von Rückschlägen und Anpassungen gekennzeichnet. Entscheidend ist, innovative Ideen in die Breite zu tragen.

Schwarzburger: Daran erkennt man die Reife einer Technologie. Das soll aber nicht bedeuten, dass es beim PV-Symposium fortan bierernst und staatstragend zugehen muss. Auch das ist ein wichtiger Vorteil der Veranstaltung im Kloster Banz.

Porzelius: Sie bietet Freiräume – für das persönliche Gespräch, für die kreative Diskussion und unkonventionelle Vorschläge. Auch wenn die Photovoltaikbranche heutzutage nicht mehr so überschaubar und auch nicht mehr so familiär ist wie vor zwei oder drei Jahrzehnten. Das bringt der weltweite Fortschritt mit sich. Heute geht es vermehrt um Produkte, um Dienstleistungen, um Märkte und Unternehmen.

Schwarzburger: Doch im Mittelpunkt steht die Innovation. Sie verbindet die Teilnehmer. Sie ist der gemeinsame Nenner aller Akteure in der Photovoltaikbranche, vom Professor bis zum Installateur, vom Firmenchef bis zum Tüftler. In diesem Sinne weht noch immer der Geist des frühen Aufbruchs durch die ehrwürdigen Klostermauern. Denn eines ist klar: Die Photovoltaik steht noch immer am Anfang ihrer Entwicklung.

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