Das S10-Speichersystem vom Osnabrücker Hersteller E3/DC bietet nun die neue Funktion des Energie Farming. Durch die Software lassen sich mehrere Geräte mit nur einem Anschluss ans öffentliche Stromnetz anschließen. So entstehen Energiefarmen, wie es der Hersteller nennt. Die Lithiumzellen liefert der Batteriebauer Panasonic.
Eine Bündelung der Speicher erfolgt durch eine parallele Verschaltung. Der Master des Geräts kommuniziert mit allen weiteren Speichern, den S10-Slaves, über das Internet (LAN, Ethernet). Er zeigt Daten zu Erzeugung, Ladezustand der Batterie und Verbrauch. Aufgrund der Daten justiert der Master die Ladung und Entladung des Speichers entsprechend. Er misst zudem die Energieflüsse im lokalen Netz.
Vorteil: Die Speicher können entweder mit mehr Leistung oder mehr Kapazität ausgelegt werden. Die Energiefarm ist durch einen modularen, dezentralen Aufbau flexibler als beispielsweise ein großer Speicher. Weitere Erzeuger wie eine Mikro-KWK-Anlage können an die S10-Geräte angeschlossen werden. Eine erste Energiefarm gibt es bereits: In einem Doppelhaus in Ritterhude sind zwei AC-Stromspeicher mit einer Leistung von je zehn Kilowattstunden im Einsatz. Durch die Bildung der Energiefarm verdoppelt sich die Ausspeiseleistung auf sechs Kilowatt.
E3/DC
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