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Kristalline Module

Polykristalline Module aus Asien bald teurer

Seit April gilt der neue Mindestimportpreis für chinesische polykristalline Module. Doch noch gibt es Altbestände im Markt, die zu den alten Konditionen eingeführt wurden. Sie sorgen dafür, dass der Durchschnittspreis momentan noch unter dem aktuellen Mindestimportpreis liegt.

In den letzten vier Wochen lag der Preis im Durchschnitt bei 0,55 Euro und ist somit im Vergleich zum Vormonat um einen Cent gestiegen. Solartraders rechnet damit, dass chinesische polykristalline Module schon bald bei 0,58 bis 0,60 Euro liegen. Indes mehren sich die Stimmen, die für eine Abschaffung des Mindestimportpreises argumentieren. Bei den monokristallinen Modulen aus China gab es eine gegenläufige Preisentwicklung. Hier sank der gemittelte Preis um einen Cent auf 0,58 Euro.

Bei asiatischen Modulen polykristalliner Bauart stieg der Handelspreis im Schnitt um einen Cent auf nun 0,53 Euro. Die monokristallinen Baureihen aus der Region haben sich in der Monatsbetrachtung um zwei Cent vergünstigt. Jedoch liegen Solartraders Informationen von mehreren kleineren Herstellern aus Asien vor, die im Juli die Preise für polykristalline Module um ein bis zwei Cent anheben werden. Das sind Hersteller, die vor allem im unteren Preissegment Ware anbieten. Somit ist mit ansteigenden Preisen in diesem Segment zu rechnen.

Unverändert zeigen sich die europäischen Modulpreise, was nicht verwundert. Es gab keine nennenswerten Preisänderungen bei den Vorprodukten. Ebenso hat sich der Dollar-Euro-Kurs wieder leicht entspannt. Die polykristallinen Module kosten derzeit 0,58 Euro, die monokristallinen 0,69 Euro. Damit liegen die Mono-Module aus Europa schon seit nunmehr drei Monaten unter dem Preis der asiatischen Produkte dieser Kategorie. Patric Kahl/Solartraders

Der Preisindex

Der Preisindex basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das gelistete Volumen bei kristallinen Modulen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird täglich und dann abschließend monatlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware oder Module aus Konkursmassen, die nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 und 200 Kilowatt.

www.solartraders.com

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