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Umweltbundesamt

Erneuerbare lassen Fossile hinter sich

Das Umweltbundesamt in Wien hat ein Szenario für die Energiewende erstellt. Es basiert auf einem schon vorhandenen Effizienzszenario und enthält Maßnahmen, wie die Energieversorgung der Alpenrepublik weitestgehend ohne Emissionen von Treibhausgasen gestaltet werden kann. Das Ergebnis ist, dass bis 2030 der Verbrauch fossiler Energieträger um 60 und bis 2050 um 90 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2005 sinken wird.

Das Szenario basiert auf zwei Säulen. Zum Ersten gehen die Fachleute beim Umweltbundesamt davon aus, dass der Energieverbrauch um 20 Prozent sinkt. Die zweite Säule ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Deren Anteil an der Erzeugung von Strom und Wärme muss bis 2050 auf 91 Prozent steigen. Gleichzeitig gehen die Autoren der Studie davon aus, dass bis 2030 bilanziell die komplette Stromversorgung Österreichs auf erneuerbaren Energien basieren wird. Der Anteil der regenerativ erzeugten Fernwärme muss dann auf 78 Prozent steigen. Der Anteil der Photovoltaik muss dann im Vergleich zum Jahr 2010 um fast das 300-Fache steigen. Das bedeutet, dass in den kommenden 33 Jahren gut 27 Gigawatt Solarstromleistung installiert werden müssten.

Die dritte Säule ist eine konsequente Energiewende im Verkehrssektor. Dieser muss im Jahr 2050 weitgehend ohne fossile Treibstoffe auskommen. Als Alternativen nennt das Umweltbundesamt vor allem Biokraftstoffe, Wasserstoff und den Umstieg auf Elektromobilität. Ein kleiner Rest an fossilen Treibstoffen wird dann nur noch für den internationalen Flugverkehr eingesetzt.

www.umweltbundesamt.at

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