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Mehr Grips in der Platine

Auf der Intersolar in München war auch bei den Anbietern von Wechselrichtern eine Trendwende erkennbar. Nach schwierigen Jahren – hart am Abgrund – zeigten sich die Hersteller mit neuem Selbstbewusstsein. SMA und Kaco haben ihre Bücher in Ordnung gebracht und die Strukturen an die veränderten Bedingungen im hart umkämpften Markt angepasst. Neben dem Batteriewechselrichter Sunny Boy Storage zeigte SMA auf der Messe die neuen Sunny Tripower, die speziell für den Eigenverbrauch von Gewerbekunden optimiert wurden. Kaco liefert ab sofort den neuen Stringwechselrichter für 50 Kilowatt aus, der im Vorjahr als Neuheit vorgestellt worden war.

Mit neuem Selbstbewusstsein präsentierte sich auch Delta Energy. Einst als OEM-Produzent von Wechselrichtern gestartet, rückt das Unternehmen aus Taipeh nun die eigene Marke in den Vordergrund. Zu den Wechselrichtern gesellen sich Stromspeicher und Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Daneben gab es einen erfolgreichen Messeauftritt für Solarmax. Die frühere Nobelmarke aus der Schweiz präsentierte alle wichtigen Wechselrichter und ein neues Speichersystem. Auch Refusol tauchte wieder auf, nun als Marke von Refu Elektronik (Prettl-Gruppe).

Sonnen nutzt Elektronik von Steca

Technisch gesehen gab es zwei Trends: Zum einen werden die Stringwechselrichter für die gewerbliche Anwendung noch schlanker und genauer zugeschnitten. Überspannungsschutz und Freischalter werden integriert, die Leistungsdichte der Wechselrichter steigt. Zunehmend spielen Dioden und Leistungstransistoren aus Siliziumkarbid eine Rolle, um die Hitzebeständigkeit der Elektronik zu erhöhen.

Die zweite Beobachtung: Batteriewechselrichter und Stringwechselrichter wachsen zusammen. Steca und Sonnen haben in München die neue Sonnenbatterie Hybrid vorgestellt, die sowohl AC als auch DC eingebunden werden kann. Sie hat beide Wechselrichter vereint und im System integriert. Sonnen bezog bisher seine Wechselrichter von Iguana, nun kommt das neue, dreiphasige System von Steca. Vor dem trafolosen Wechselrichter zur AC-Umsetzung wird die Solarspannung über einen DC-DC-Steller auf 48 Volt Batteriespannung angepasst.

Die Batterie lässt sich direkt an den Solarstring anschließen, ähnlich wie der My Reserve von Solarwatt oder das Hauskraftwerk von E3/DC. Allerdings simuliert der Sonnenspeicher keinen String und wird an den separaten Stringwechselrichter angeschlossen (wie bei Solarwatt), sondern führt danach direkt auf die Leistungselektronik in der Batterie. Interessant ist, dass Steca sowohl Entwicklungspartner von Sonnen als auch von Solarwatt ist.

Zusatzkomponenten werden wichtiger

Noch arbeitet Sonnen mit Niedervoltbatterien, obwohl der Trend in der Branche zu Hochvoltspeichern geht.

Kostal und Fronius haben diesen Trend bereits vor zwei Jahren eingeläutet. Kostals Piko BA verfügt über einen DC-Steller zur Solaranlage und einen DC-Steller zur Batterie, von dem er an den Zwischenkreis des Batteriewechselrichters geht, zur Umsetzung auf Wechselstrom. Auf der Intersolar brachte Kostal neue Funktionen zur intelligenten Vernetzung und zur Optimierung des Eigenverbrauchs.

Fronius hat das Solar Energy Package (4,5 bis zwölf Kilowattstunden) erfolgreich in den Markt eingeführt. Die dreiphasige Hochvoltbatterie mit Sanyo-Zellen wird noch im Laufe dieses Jahres durch die Tesla Powerwall ergänzt. Angeschlossen werden die Batterien über den Symo Hybrid (drei Phasen) oder den Primo Hybrid (einphasig), beide Wechselrichter steuern Solarstrings und Batterien aus einem Gerät.

In München hatten die Österreicher wieder einen großen, stark frequentierten Messestand. Nur etwa ein Fünftel der Fläche war noch durch die klassischen Stringwechselrichter belegt.

Das Gros des Messestandes diente zur Präsentation von Zusatzkomponenten wie dem Ohmpilot (Umwandlung von Sonnenstrom in Warmwasser), den beiden Solarbatterien oder dem Fronius Smart Meter, das die Eigenverbrauchssteuerung per Sensor mit dem Hausanschluss verbindet.

Intelligenter Zähler im System

Schon fast ein Drittel der Anlagen mit Fronius-Technik werden mit diesem intelligenten Zähler ausgestattet. Allerdings ist die Bezeichnung für deutsche Installateure ein wenig irreführend.

Das Fronius Smart Meter ist kein zertifiziertes Smart Meter nach den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, wie im Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende festgeschrieben. Immerhin: Das Fronius-Gerät erlaubt die schnelle Steuerung der Batterien und der Solarströme, um den Eigenverbrauch zu optimieren.

Notstrom auch nachrüstbar

Seit Juli dieses Jahres bietet Fronius den dreiphasigen Notstrom als integrierte Funktion seiner Batterie an, das ist auch als Update für die Software in Bestandsanlagen verfügbar. Derzeit liefern die Österreicher rund zwei Drittel ihrer Wechselrichter ohne Batterien aus, die Nachrüstung der Snap-Inverter ist jedoch jederzeit ohne Probleme möglich – über ein Update der Steuersoftware.

Ein einphasiger Primo Hybrid mit drei bis 11,4 Kilowatt wird bis Mitte 2017 auf den Markt kommen, speziell für neue Märkte in Großbritannien, Skandinavien und Benelux, wo die Stromversorgung traditionell eher auf einer Phase läuft. Dort spielen einphasige Batteriesysteme eine größere Rolle. Der Primo Hybrid kann die Batterien AC oder DC einbinden und bietet für die Solaranlage zwei MPP-Tracker. Auch dort sind Batterie und Notstromfunktion nachrüstbar.

Solarmax kommt in die Gänge

Die Solarmax-Gruppe aus dem bayerischen Ellzee präsentierte in München erstmals den Stromspeicher Max Storage TP-S, der auf den Wechselrichtern der TP-Serie basiert. Auch der Energiemanager Max Web XPN wurde neu entwickelt.

Bei den Wechselrichtern können die Kunden zwischen den drei TP-Geräten mit fünf bis sieben Kilowatt wählen. Das Speichergrundmodul hat eine Kapazität von 3,6 Kilowattstunden und wird in Schritten von 1,2 Kilowattstunden auf bis zu zwölf Kilowattstunden erweitert. Das DC-gekoppelte System erreicht einen Ladewirkungsgrad von 97 Prozent.

Der neue Datenlogger Max Web XPN zeichnet die aktuellen Betriebsdaten und Erträge auf und regelt den Energiefluss. Anhand des typischen Verbrauchs und der Wettervorhersage legt der Datenlogger den optimalen Zeitpunkt für die Speicherung des Sonnenstroms fest, was den Wirkungsgrad und die Rendite erhöht.

Das Einstiegsmodell für Einfamilienhäuser wird ab dem vierten Quartal verfügbar sein. Die Erweiterung um größere Leistungen durch die Wechselrichterserien MT und HT ist geplant.

Kunden kehren zurück

Solarmax hat ein spezielles Partnerprogramm für Installateure aufgelegt, um alte Sputnik-Kunden zurückzugewinnen.

Die Firma Elektrokass aus Borken im Münsterland beispielsweise hat nun ein kleines Lager mit Austauschgeräten angelegt, um Anfahrtswege zum Endkunden und die Austauschzeiten von defekten Stringwechselrichtern zu verkürzen.

Elektrokass verbaut die Solarmax-Wechselrichter bereits seit 2002, mehr als 8.000 Geräte wurden seitdem installiert. Den größten Anteil machen die Wechselrichter der MT-Serie aus. In diesem Jahr will der Installateur davon rund fünf Megawatt verkaufen. Die MT-Serie besteht aus sieben Einzelgeräten mit sechs bis 15 Kilowatt Leistung.

Speziell für die Landwirtschaft

Zwei oder drei MPP-Tracker erlauben den Einsatz bei Anlagen für Kleingewerbe und in der Landwirtschaft. „Besonders gefällt uns an den Wechselrichtern, dass auch bei Neuerungen das Grundmodul bestehen bleibt und sich dadurch die Modulbelegung an den einzelnen DC-Ausgängen kaum ändert“, erläutert Marco Klein-Übbing von Elektrokass. Zudem sei die Ausfallrate sehr niedrig und die Geräte dank mehrerer MPP-Tracker auch bei Verschattungen flexibel einsetzbar.

Flexibilität bei der Verschaltung schätzt auch Hilker Solar aus Rahden in Westfalen. Von 2010 bis zur Insolvenz der Sputnik Engineering AG im November 2014 hat das Unternehmen fast ausschließlich Solarmax-Geräte verbaut. Zu den Lieblingsprodukten des Unternehmens zählt die größere HT-Serie (30 und 32 Kilowatt).

Vier separate Leistungsteile

Hilker Solar setzt die Wechselrichter mit bis zu vier MPP-Trackern bei größeren Dachanlagen und bei Solarparks auf dem Freiland ein. „Weil die Geräte bis zu vier Leistungsteile mit MPP-Trackern haben, können wir einzelne Anlagenteile hervorragend separieren“, sagt Dennis Logemann, Geschäftsführer von Hilker Solar. „Dadurch sind auch bei verschatteten Dächern und Freiflächenanlagen hohe Erträge und eine optimale Flächenausnutzung garantiert.“

Kaco New Energy

Modulare Software V3.25

Kaco hat die Software der Wechselrichter vollständig modularisiert, zu jeder funktionalen Einheit im Gerät gehört ein diskreter Programmbaustein. Bereits im Winter 2014/15 wurden die einphasigen TL1 und die dreiphasigen Blueplanet 5.0 bis 9.0 TL3 damit ausgestattet. Nun folgten alle anderen Wechselrichter bis zum Powador 72.0 TL3. Mit der neuen Software lassen sich die Geräte besser nach den Wünschen der Anwender gestalten, da der Installateur einzelne Funktionen separat konfigurieren und erweitern kann. Zudem sucht sich der Wechselrichter bei einem Update selbstständig die benötigte Datei und lädt sie in den Speicher. Sowohl die Konfiguration als auch Updates sind über Ethernet und den internen Webserver vorzunehmen.

Die Software beinhaltet ein Monitoring, das Betreiber informiert, wenn der Überspannungsschutz ausgelöst hat. Sie erlaubt zudem eine länderspezifische Voreinstellung eventuell nötiger Einspeisebegrenzungen und vereinfacht die nutzerdefinierte frequenzabhängige Leistungssteuerung. Passend zur neuen Software V3.25 ist auch die Liste der Ländersettings und Zertifikate für die genannte Gerätefamilie gewachsen, unter anderem um Freigaben für Südafrika und Thailand. Außerdem enthält die Software die BDEW-konformen Einstellungen für die Einspeisung in der Mittelspannung.

kaconewenergy.com

Refu Elektronik/Prettl-Gruppe

Refusol kehrt in den Markt zurück

Auf der Intersolar in München präsentierte Refu Elektronik die bekannten Wechselrichter der Marke Refusol. Nach dem Verkauf an Advanced Energy tritt Refu nun wieder mit dieser Marke auf. Die Stringwechselrichter leisten zwischen acht und 23 Kilowatt. Neu ist der Refusol 40K/46K für größere Solargeneratoren, die mit 400 oder 460 Volt (AC) laufen. Sie werden passiv gekühlt und sind sehr wartungsarm.

Zudem wurde der neue Refu Hybrid 100 vorgestellt, ein trafoloser Batterieumrichter für gewerbliche Anwendungen. Das dreiphasige Gerät ist mit seinem weiten Eingangsspannungsbereich mit verschiedenen Hochvoltbatterien kompatibel. Durch die niedrige Startspannung von 300 Volt kann die Batteriekapazität exakt auf die Anwendung zugeschnitten werden.

www.refu-elektronik.de

Delta

Neue Stringwechselrichter für kommerzielle Betreiber

Delta hat in München den neuen Wechselrichter RPI M80H PV vorgestellt, mit 88 Kilowatt Ausgangsleistung und 98,8 Prozent Wirkungsgrad. Er soll vor allem in Solarparks zum Einsatz kommen. Das Gerät bietet zwei MPP-Tracker und kann Eingangsspannungen bis 1.100 Volt (DC) verarbeiten. Das Gehäuse und der Anschlusskasten erlauben die Außeninstallation (Schutzklasse IP65). Gleichstromschalter sowie die Überspannungsableiter für DC und AC sind integriert. Auch sind mehrere Schnittstellen für die Kommunikation wie RS485 oder Ethernet (optional) verfügbar.

Der neue Wechselrichter für 88 Kilowatt ist sogar kleiner als das 50-Kilowatt-Gerät, bisher der Bestseller von Delta. Ausgeliefert wird der M80H ab dem Spätherbst, „er liegt unterm Weihnachtsbaum“, wie Vertriebschef Alexander Schmidt verriet. Die Topologie ist zweistufig, die Leistungsmodule mit belastbaren Bauelementen aus Siliziumkarbid gefertigt.

Der kleinere, ebenfalls dreiphasige Wechselrichter RPI M30A 120 leistet bis zu 33 Kilowatt. Sein Spitzenwirkungsgrad erreicht 98,5 Prozent. Darüber hinaus bietet er einen breiten Eingangsspannungsbereich von 200 bis 1.100 Volt und zwei MPP-Tracker. Die asymmetrische Belastung (33/67 Prozent) ist ebenfalls möglich, was im Falle von großen, kommerziell genutzten Dächern mit unterschiedlicher Ausrichtung einen hohen Ertrag gewährleistet.

Der M30A ist etwa 30 Prozent leichter als sein Vorgänger, der Solivia 30TL, und deutlich kompakter. Zudem sind auch bei ihm die Überspannungsableiter vom Typ II sowie die Stringsicherungen integriert. Auch dieser Wechselrichter erfüllt Schutzklasse IP65.

www.solar-inverter.com

Suncycle

Verlängerte Garantie für Wechselrichter

Kunden des Solardienstleisters Suncycle können künftig den Vertrag zur Wartung und Betriebsführung für die Photovoltaikanlage mit einer Garantieverlängerung für die Wechselrichter ergänzen. Dafür arbeitet das Serviceunternehmen mit der Wirtschafts-Assekuranz-Makler GmbH (Wiass) zusammen. Die Garantie gilt unabhängig vom Hersteller der Wechselrichter und ist gegen Insolvenz abgesichert.

Im Schadensfall übernimmt Suncycle nicht nur die Reparatur oder den Austausch defekter Wechselrichter, sondern auch die Abwicklung von Schäden und dadurch entstandene Kosten mit dem Garantiegeber. „Ein defekter Wechselrichter ist eine kostspielige Angelegenheit“, sagt Johannes Heim, bei Wiass für die Wechselrichtergarantien zuständig. „Anlagenbetreiber bilden daher oft Rückstellungen, um für Reparaturen oder Komplettausfälle gewappnet zu sein. Durch eine unabhängige Garantieverlängerung wird der betriebswirtschaftliche Anlagenbetrieb besser kalkulierbar, überraschende Reparaturkosten entfallen komplett.“

Bei einer Aufdachanlage mit rund 340 Kilowatt Nennleistung und 22 Stringwechselrichtern zahlt der Anlageneigentümer in den ersten fünf Jahren typischerweise keinen Beitrag, da noch die übliche Gewährleistung des Herstellers greift. Ab dem sechsten Jahr kann er sich mit einem Beitrag von unter 1.600 Euro gegen unerwartete Reparaturkosten absichern. Bei jährlicher Kündbarkeit wächst der Beitrag dann jährlich um 2,9 Prozent. Zudem können auch Eigentümer von Wechselrichtern, deren Hersteller bereits insolvent sind, im ersten Betriebsjahr eine Zusatzgarantie abschließen, um gegen Risiken geschützt zu sein.

Im Garantiebeitrag sind auch Löhne und Fahrtkosten der Suncycle-Techniker enthalten, die im Fall einer Reparatur oder eines Komplettaustausches anfallen. Um bei einem defekten Wechselrichter besonders schnell agieren zu können, hat Suncycle eine Telefon-Hotline eingerichtet. Ein Netzwerk von Servicepartnern sichert die zügige Ersatzteilbeschaffung und Instandsetzung.

Die herstellerunabhängige Garantieverlängerung für Wechselrichter gibt es in zwei verschiedenen Formaten: Sequ Plus und Sequ Flex. Das Format Sequ Plus ist auf eine Anlagenlaufzeit von bis zu 20 Jahren angelegt, Sequ Flex kann jährlich verlängert werden.

suncycle.de

Adler Solar

Wartung von Wechselrichtern

Adler Solar aus Bremen hat die Dienstleistungen für die Photovoltaikbranche erweitert: Nun bietet das Unternehmen auch die Wartung von Wechselrichtern an. Bislang haben sich die Servicetechniker auf die Solarmodule und die Systemtechnik im DC-Generator konzentriert.

Neben der Wartung können die Kunden auch das Monitoring der Anlagen, die Optimierung der Erträge und die intelligente Einbindung von Speichern bei Adler Solar beauftragen. Ebenso übernimmt der Anbieter den Test und die Reparatur von Wechselrichtern im firmeneigenen Testcenter in Bremen.

www.adlersolar.de

Q3 Energie

Kleiner Umrichter für die Photovoltaik

Q3 Energie aus Kaufbeuren ergänzt sein Angebot um den QY 3000, einen einphasigen Wechselrichter mit zwei MPP-Trackern. Die Geräte leisten 1,5 bis 3,6 Kilowatt. Der neue Wechselrichter zeichnet sich besonders durch seinen weiten MPP-Spannungsbereich von 80 bis 400 Volt aus und bietet einen Wirkungsgrad von mehr als 97 Prozent sowie einen integrierten Energiejahres- und einen frei programmierbaren Datenlogger. Q3 erhofft sich durch den verhältnismäßig niedrigen Preis besonders in Osteuropa sowie in Deutschland eine starke Nachfrage.

www.q3-energie.de

Kostal Solar Electric

Mehr Intelligenz für die Piko-Baureihe

Kostal stellte in diesem Jahr auf der Intersolar zwei neue Funktionen für die dreiphasigen String- und Speicherwechselrichter der Piko-Reihe vor. Ein neuartiges Schattenmanagement sorgt bei teilverschatteten Anlagen für maximale Erträge. Diese Funktion gehört zum neuen Smart-Optimisation-Konzept der Piko-Baureihe.

Besonders vorteilhaft: Sie kann für jeden MPP-Eingang separat aktiviert werden. Dabei erkennt der MPP-Tracker, ob es sich jeweils um eine echte Verschattung oder nur schlechtes Wetter handelt. Die Jahreszeiten ohne Verschattung werden automatisch erkannt, um Regelverluste zu vermeiden. Das neue Schattenmanagement wird in Kürze als Update für alle dreiphasigen Piko-Wechselrichter der neuen Generation als Download auf der Website der Kostal Solar Electric zur Verfügung stehen. Die Konfiguration der jeweiligen Strings erfolgt über den integrierten Webserver.

Das zweite neue Feature, die Smart Energy Control der Batteriewechselrichter Piko BA, passt das Ladeverhalten des Solarakkus an den Stromverbrauch des Haushaltes und die Solarstromerzeugung an. Dadurch werden Abregelverluste (70-Prozent-Regel, KfW: auf 50 Prozent) weitgehend vermieden. Die integrierte Prognose für Lasten und Erzeugung hilft, die Batterie und den Solargenerator optimal auszunutzen. Diese Funktion ist ebenso per Update nachträglich einspielbar und wird über den Webserver aktiviert.

www.kostal-solar-electric.com

Kostal Solar Electric

Der neue Kleine: Piko MP

Zu Jahresbeginn hatte Kostal seine Produktpalette nach unten abgerundet – mit kleinen, einphasigen Geräten für 1,5 bis 4,2 Kilowatt. Die Geräte sind vornehmlich für das europäische Ausland gedacht, können aber auch in den deutschsprachigen Märkten verbaut werden.

Der Piko MP steht mit sechs Leistungen zur Verfügung: 1,5, zwei, 2,5, drei, 3,6 und 4,2 Kilowatt. Er ist bereits für Anlagen ab drei Modulen einsetzbar, liefert stabile Erträge und bietet dank seines weiten Eingangsspannungsbereichs auch zahlreiche Möglichkeiten zur Verschaltung. Die Planung erfolgt mit der Software Piko Plan. Der Wechselrichter ist sehr leise und langlebig. Zudem lässt er sich intelligent mit dem Haushalt vernetzen. Die neuen Leichtgewichte der Piko-MP-Serie sind einfach zu handhaben und leicht zu installieren. DC-Freischalter sind integriert. Zur Montage braucht man den Deckel des Wechselrichters nicht abzunehmen.

www.kostal-solar-electric.com

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