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Dialog

„Die Innovationen in der BIPV sind vielfältig“

Schwarzburger: Moderne Gebäude mit Solarmodulen an den Fassaden sind selten, nach wie vor. Solarmodule in der Dachhaut gibt es schon häufiger. Vor allem wenn die Bauherren ökologische Überzeugungstäter sind.

Ullrich: Und wenn die Architekten der Überzeugung sind, dass Solarmodule eine wichtige Funktion für die Gebäude erfüllen. Das muss zunächst in Köpfe: Moderne Gebäude erzeugen auch sauberen Strom.

Schwarzburger: Stimmt. Zu oft winken die Architekten ab. Viele Bauplaner haben die bauwerksintegrierte Photovoltaik überhaupt nicht auf dem Schirm. Das wird sich ändern, weil der Druck durch den Gesetzgeber steigt.

Ullrich: Die Energieeinsparverordnung fängt an zu wirken, auch wenn die Anforderungen noch zu gering sind. Immerhin bewegt es sich in die richtige Richtung. Der Leidensdruck ist aber noch nicht hoch genug.

Schwarzburger: Das wird weitergehen. In der nächsten EnEV wird sich sicher die Gebäuderichtlinie der EU niederschlagen, die ab 2020 gelten soll. Auch das geplante Gebäudeenergiegesetz (GEG) könnte einen Schub bringen. Allerdings scheint die Regierungskoalition in Berlin handlungsunfähig zu sein. Mal abwarten, was da kommt.

Ullrich: Auf die Politik warten heißt, auf den Sankt Nimmerleinstag zu warten. Innerhalb Europas erkennen wir, dass die BIPV vor allem in den Märkten zulegt, die wenig reguliert sind. Die Einspeisevergütung spielt kaum noch eine Rolle. Es geht um Solargeneratoren für den Eigenverbrauch, um optisch ansprechende Lösungen für die Architekten und Bauherren.

Schwarzburger: Die Industrie hat dafür in den vergangenen Jahren interessante Produkte entwickelt. Sie in die Köpfe der Architekten zu bringen, ist meines Erachtens die vorrangige Aufgabe.

Ullrich: Denn die Innovationen in der BIPV sind vielfältig und vor allem sehr schnelllebig. Da ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Unsere neue Onlinedatenbank Solar Age bietet den Profis vom Bau nun alle wichtigen Produkte auf einen Blick. Darüber hinaus gibt es eine globale Kartei der Solararchitektur, in der beispielhafte Referenzobjekte gelistet und mit umfangreichen Dossiers dargestellt sind.

Schwarzburger: Für den Einstieg bietet Solar Age zahlreiche Schwerpunktthemen rund um solares Bauen, Planung und Ausführung von solaren Gebäuden. Wichtig ist, den Architekten, Gebäudeplanern und der Immobilienwirtschaft das notwendige Wissen in kompakter Form zur Verfügung zu stellen.

Ullrich: Kompakt und aktuell, das ist unser Anspruch. Die Steinzeit ist längst vorbei, das Zeitalter von Stahl und Beton nähert sich seinem Ende. Nun kommt das solare Zeitalter. Photovoltaik in der Gebäudehülle wird sehr bald so selbstverständlich sein wie Fenster und Türen.

Schwarzburger: Ohne Solarmodule oder solare Ziegel oder andere Elemente der Solartechnik zu bauen wird sich schlichtweg niemand mehr leisten wollen. Denn der Sonnenstrom wird entscheidend für die Effizienz und die Betriebskosten der Gebäude. Das geht nur mit Photovoltaik.

www.solarage.eu

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