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Dialog

„Heute haben wir fantastische Möglichkeiten“

Schwarzburger: Immer neue Produkte, immer mehr Ideen. Herr Alber, hätten Sie gedacht, dass in die gute alte Heiztechnik so viel Bewegung kommt?

Alber: Als ich vor 38 Jahren angefangen habe, waren sogar die Berufe Sanitär und Heizung noch strikt getrennt. Wir Sanitärleute durften seinerzeit nur Wandthermen anschrauben, als Rucksackheizung, wie es damals etwas spöttisch hieß. Am Kessel hatten wir nix verloren. Die Gewerke Sanitär, Heizung und Elektro wurden meist separat vergeben.

Schwarzburger: Mittlerweile bauen Sie Solarmodule auf die Dächer Ihrer Kunden und Stromspeicher in ihre Keller. Konnten Sie das damals ahnen?

Alber: Niemals. Obwohl es schon Anfang der 80er Prognosen gab, dass wir mehr zum Multihandwerk werden. Man brauchte schon damals einen Elektriker, um die Heizung in Betrieb zu nehmen. Heute haben wir in unserem SHK-Betrieb eine Elektroabteilung mit eigenem Meister, die wir weiter ausbauen. Dazu ein Team für die Montage der Solarmodule und thermischen Solarkollektoren auf dem Dach.

Schwarzburger: Geht Ihnen durch die Sektorkopplung die Arbeit aus?

Alber: Im Gegenteil: Die Möglichkeiten, die wir heute haben, sind fantastisch. Wir können unseren Kunden immer mehr und immer bessere Lösungen anbieten. In hoher Qualität, von deutschen Lieferanten, aus einer Hand, mit einem klaren Garantieversprechen – das ist unser Grundsatz. Der Sektorkopplung gehört die Zukunft.

Schwarzburger: Von der Rucksacktherme zur Elektroheizung: Haben Sie schon Infrarotheizungen bei Ihren Kunden eingebaut.

Alber: Noch nicht. Ich sehe sie zunächst als Booster oder unterstützende Heizung. Zurzeit befassen wir uns mit neuen Produkten wie dem elektrischen Heizanstrich Carbon-4 oder ähnlichen Lösungen. Aber das muss man sich genau anschauen, ob diese Produkte wirklich halten, was die Anbieter versprechen.

Schwarzburger: Denn der Fachhandwerker gibt seinem Kunden gegenüber auch ein Versprechen ab: dass die Technik, die er einbaut, reibungslos funktioniert und ihren Zweck erfüllt. Das ist die Basis des Geschäfts.

Alber: Genau. Dabei geht es nicht darum, möglichst der billigste Anbieter zu sein. Wir sind im höherpreisigen Geschäft unterwegs, nur so lässt sich gute Qualität wirklich einlösen. Unser Betrieb hat 40 Mitarbeiter, unsere Kunden befinden sich in einem Radius von rund 30 Kilometern. Das klappt nur, wenn man die richtige Auswahl bei den Produkten und den Lieferanten trifft, wenn man ordentliche Garantien und hohe Produktqualität bekommt. Darauf muss man sich verlassen können.

Schwarzburger: Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen, demnächst die E-Heizung. Was fehlt noch?

Alber: Die E-Mobilität wird ein wichtiges Thema, besonders bei uns im Ballungsraum Stuttgart. Wir haben in der Firma schon einen BMW I-3 und einen Tesla, die laufen tadellos, die waren noch nie in der Werkstatt. Weitere E-Autos stehen an. Um mit dem Vertrieb von E-Autos an unsere Kunden anzufangen, brauchen wir gute Fahrzeuge. Da gelten dieselben Grundsätze wie bei Bädern, Heiztechnik oder Sonnenstrom.

www.alber-filderstadt.de

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