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Sinkende Preise öffnen Märkte

Bei der Eröffnung des 32. PV-Symposiums im Kloster Banz richtete sich Bernd Porzelius vom Veranstaltungsteam mit guten Nachrichten ans Publikum. Das wichtigste Frühjahrstreffen der Solarbranche ist trotz Insolvenz des Trägervereins gerettet. Ein Konsortium um Solar Promotion hat die Aktivitäten unter ihre Fittiche genommen. Die zweite gute Nachricht: Experten erwarten einen wachsenden Markt.

Das Jahr 2017 könnte einen deutlichen Aufschwung im deutschen Photovoltaikmarkt bringen. „Wir sehen einige positive Impulse, die sich im Markt auswirken werden“, sagte Marc Köntges vom ISFH in Emmerthal. Er ist der wissenschaftliche Leiter des diesjährigen PV-Symposiums. „Das Mieterstromgesetz soll noch 2017 kommen. Und das neue EEG erlaubt es, Eigenverbrauchsanlagen bis 750 Kilowatt im Rahmen des Gesetzes zu bauen.“

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Zudem sinken die Kosten für Solarmodule und Speicherbatterien weiter. „Rund die Hälfte aller Solargeneratoren, die 2016 installiert wurden, hatten bereits eine Speicherbatterie.“ Köntges skizzierte zudem die technische Weiterentwicklung bei Solarmodulen, wo die Dünnschichtmodule mittlerweile beim Wirkungsgrad mit polykristallinen Paneelen gleichgezogen sind.

Ein weiterer Markttreiber ist die Sektorkopplung, also die Elektrifizierung der Wärmeversorgung und der Mobilität. Sie flankieren den solaren Wandel und öffnen neue Märkte. Er prognostizierte einen „großen gesellschaftlichen Wandel“ in der Politik.

Das 33. PV-Symposium findet vom 7. März bis 9. März 2018 in Bad Staffelstein statt. Ab sofort können die Zimmer im Kloster Banz gebucht werden. (Heiko Schwarzburger)