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Trianel öffnet Vertriebsplattform für Eigenentwicklungen

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat seine Vertriebsplattform für Stadtwerke geöffnet. Die Stadtwerke können jetzt darüber auch ihre selbst entwickelten Produkte und Dienstleistungen vertreiben.

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel mit Sitz in Aachen hat seine Vertriebsplattform T-Ped als Marktplatz für Energiedienstleistungen ausgebaut. „Wir haben bereits drei unterschiedliche Energiedienstleistungen auf der Plattform integriert“, erklärt Michel Nicolai, Leiter Dezentrale Erzeugung bei Trianel. „Weitere Produktwelten sind in der Umsetzung.“ Die Plattform ist für Stadtwerke das Tool für den Vertrieb von Contractingmodellen für Photovoltaikanlagen und Heizanlagen. Inzwischen hat Trianel eine Funktion mit aufgenommen, mit der die Stadtwerke Pachtmodelle für die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge anbieten können.

Eigene Produkte und Dienstleistungen einbinden

Doch bisher konnten die Stadtwerke nur sogenannte White-Label Produkte von Trinael über die Plattform vertreiben. Dazu hatte die Stadtwerke-Kooperation mit verschiedenen Herstellern und Partnern zusammengearbeitet. Jetzt können die Stadtwerke auch selbst entwickelte Produkte und Dienstleistungen in die Plattform integrieren. Auch der Vertrieb von Produkten anderer Anbieter ist möglich. Dabei entscheidet jeder Versorger für sich, ob eigene Produktentwicklungen auf T-Ped exklusiv genutzt oder durch Trianel auch an andere T-Ped Partner vermarktet werden können. Mit der zweiten Möglichkeit können die Stadtwerke die Entwicklungskosten für eigene Produkten und Dienstleistungen refinanzieren.

Kleinteiliges Geschäft mit Solaranlagen standardisieren

T-Ped ist eine cloudbasierte Vertriebsplattform für Stadtwerke. Diese können so das kleinteilige und komplexe Geschäft mit Dienstleistungen und Produkten standardisieren und die Prozesse von der Kundenanfrage bis zur Abwicklung des Auftrages effizient und wirtschaftlich gestalten. Das geht von der Kundenakquise über die Planung und Installation der Anlage bis hin zur Sicherstellung des laufenden Betriebs. Die Stadtwerke können auf diese Weise den Aufwand für die Abwicklung deutlich reduzieren. „Die umfangreiche Integration von externen Dienstleistern, wie Systemlieferanten oder Handwerkern, ist ein weiterer Vorteil von T-Ped“, sagt Nicolai. „Stadtwerke können auf diese Weise sehr einfach die eigenen Vertriebsaktivitäten über eine Vielzahl von unterschiedlichen Dienstleistungsangeboten steuern.“ (su)