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Intersolar 2014 innovativ und international

In München endet die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft. 1.100 Aussteller aus 48 Ländern waren dabei.

Rund 44.000 Besucher hatte die Intersolar in München, die Besucher kamen aus 145 Ländern. Neben den Bereichen Photovoltaik und Produktionstechnik zeigten auf der Fachmesse electrical energy storage (ees) zusammen mit der Intersolar Europe 250 Aussteller innovative Lösungen für die Energiespeicherung, einer der großen Herausforderungen der Energiewende im Strommarkt. Zudem setzt sich die Intersolar Europe auch verstärkt für die Energiewende im Wärmemarkt ein und erweiterte in diesem Jahr den Bereich Solarthermie um regenerative Heizsysteme wie Hackschnitzel- und Pelletsheizungen, Mini-Blockheizkraftwerke beziehungsweise Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Brennstoffzellenheizungen und Wärmepumpen.

Der Anteil internationaler Gäste vergrößerte sich weiter. Auch das Spektrum der Aussteller spiegelte mit Unternehmen aus 48 Ländern die internationale Solarbranche wieder. Die Rangliste der Länder mit den meisten Ausstellern führten in diesem Jahr Deutschland, China, Österreich, Italien und Frankreich an.  Für internationales Flair sorgten zahlreiche internationale Delegationen, wie Investoren aus Argentinien, Paraguay, Uruguay, Saudi-Arabien, Marokko und Indien. Auch die Länderpavillons von neun Nationen, darunter Kanada, Südkorea und Taiwan trugen zur Atmosphäre bei. Damit ist die Intersolar Europe die internationale Strategie- und Informationsplattform der Solarenergie.

Neue Geschäftsmodelle

Besonders der Systemgedanke steht bei immer mehr Ausstellern im Mittelpunkt: viele Unternehmen stellten Eigenverbrauchslösungen für Haushalte und Gewerbe vor, die in Kombination mit Energiespeichern für eine höhere Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen sorgen. Mit intelligenten Energiemanagementsystemen werden sich Speicher zukünftig effizient vernetzen können, um überschüssigen Strom länger verfügbar zu machen.

Daneben rückt die Kombination mit anderen Technologien immer stärker in den Mittelpunkt. So ermöglichen Kombinationslösungen aus Photovoltaik, Solarthermie, Hackschnitzel- und Pelletsheizungen, Mini-Blockheizkraftwerke bzw. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, Brennstoffzellenheizungen und Wärmepumpen zahlreiche Möglichkeiten, auch die Energiewende im Wärmemarkt weiter voranzutreiben. Der neue Themenbereich Regenerative Wärme auf der Intersolar Europe und das dazugehörige Forum griffen diesen Trend auf. Daneben entwickeln sich aber auch neue Finanzierungs- und Geschäftsmodelle der Branche, wie Miet- oder Leasingverträge und Liefervereinbarungen. (William Vorsatz)