Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Nur nicht verramschen

Der Markt ist schwierig und die Branche sucht nach Antworten auf die aktuellen Herausforderungen. Die fallen unterschiedlich aus. Aber Großhändler und Installateure brauchen sich als starke Partner.

Die Photovoltaik hat sich im Zeitraffertempo professionalisiert und unter dem Kostendruck ökonomisiert. Dabei fragte sich mancher Installateur dann auch, warum er die Margen für den Großhandel bezahlen muss, wenn er beispielsweise die Module direkt beim Hersteller ordern kann. Dass der Großhandel durchaus seine Daseinsberechtigung hat, beweisen aber die verbleibenden Akteure am Markt. Und sie haben Grund zur Hoffnung. Denn das veränderte Marktumfeld bietet auch ganz neue Perspektiven.

Vorteil gegenüber Herstellern

Da ist zunächst der Trend zu kleineren Anlagen. Der verschafft dem Großhandel Vorteile gegenüber der Direktbelieferung durch den Hersteller. Das bedeutet vor allen: Nähe zum Kunden. Also etwas, was die Hersteller so und in dieser Qualität nicht leisten können. Aber der Großhandel kann die Produzenten beim Vertrieb bestens unterstützen.

„Es ist gut, wenn sich das Geschäft beim Installateur diversifiziert“, sagt Jan Brunner ein, Leiter Vertrieb Deutschland bei Krannich Solar in Weil der Stadt. So setzt Krannich neben einem breiten Speichersortiment nun auch auf Photovoltaikthermie. Der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom wird hier ohne Umweg über einen Wechselrichter direkt in ein Heizelement eingespeist und mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 99 % in Nutzwärme umgewandelt. Das System ist dabei auf die wesentlichen Komponenten wie Heizelement und Steuerung beschränkt. Das spart Initialkosten und Wartung. (William Vorsatz)

Lesen Sie mehr über die Strategien des Großhandels im aktuellen Fachmagazin photovoltaik. Die Printausgabe ist gerade erschienen.