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Über 20 Prozent mehr Zubau weltweit

Dank eines starken vierten Quartals soll der weltweite Photovoltaikzubau 2014 gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent steigen. Die Analysten von IHS prognostizieren Neuinstallationen von 45,4 Gigawatt weltweit. Deutschland und Italien haben allerdings weniger zugebaut als im Vorjahr.

Die weltweit zugebaute Photovoltaikleistung soll in diesem Jahr auf 45,4 Gigawatt ansteigen. Das prognostizieren die Analysten von IHS. Demnach kämen 32 Prozent dieser Summe oder 14,4 Gigawatt noch im vierten Quartal hinzu. Das wäre ein Zuwachs von 20 Prozent für dieses Jahr gegenüber 2013.

Impulse kommen vor allem durch die starke Nachfrage in China und in den USA. Auf beide Länder wird die Hälfte der Neuinstallationen im vierten Quartal entfallen. "Nachdem wir in der ersten Hälfte des Jahres Rückgänge in einigen wichtigen Ländern gesehen haben, wird der globale Photovoltaikmarkt sich im letzten Quartal signifikant beschleunigen",  sagt Ash Sharma, Senior Director Solarforschung bei IHS. "China und die Vereinigten Staaten werden das globale Wachstum vorantreiben."

Deutschland und Italien verlieren weiter

Mit Chinas Installation von mehr als fünf Gigawatt und den Vereinigten Staaten mit einer Installation von 2,3 Gigawatt im vierten Quartal 2014 werden diese beiden Länder mehr als 50 Prozent der weltweiten Installationen in diesem Zeitraum ausmachen", berichtet Sharma. China habe mit seinem aktuellen Zubau nochmals überrascht. Im Laufe 2014 hatte IHS Zweifel an Chinas Fähigkeit, die ehrgeizigen Ziele der Regierung  für 2014. Die chinesische Regierung hat mit Gesetzesanpassungen reagiert.

Mehrere Länder hatten in der ersten Hälfte 2014 einen starken Zubau, darunter Großbritannien und Japan. Deutschland wird von 3,3 Gigawatt 2013 auf 2,1 Gigawatt 2014 abrutschen und Italien einen weiteren Marktrückgang von 1,7 auf 0,8 Gigawatt verzeichnen. (William Vorsatz)