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Österreichs größte Dachanlage geht ans Netz

Der Lebensmitteldiscounter Hofer hat sich auf das Dach seiner Kärntener Zweigniederlassung einen Solargenerator mit einer Leistung von 3,4 Megawatt bauen lassen. Es ist die bisher größte Dachanlage der Alpenrepublik.

Nach nur drei Monaten Bauzeit haben die Installateure von HHB Energie aus Wien die derzeit größte Dachanlage Österreichs ans Netz angeschlossen. Der Generator steht auf dem Dach des Logistikzentrums des Lebensmitteldiscounters Hofer in Weißenbach, Kärnten. Die Module bedecken die gesamte Dachfläche von 42.000 Quadratmetern und leisten satte 3,4 Megawatt. Die Wiener haben einen Stromertrag von immerhin 3.740 Megawattstunden pro Jahr prognostiziert. „Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten so zügig abgeschlossen werden konnten und wir mit der Stromproduktion beginnen können“, erklärt Leonhard Berger, Geschäftsführer von HHB Energie. Die Wiener haben neben der Planung und Errichtung der Anlage auch deren Betrieb übernommen. „In den letzten Jahren haben wir in Österreich einige große Photovoltaikaufdachanlagen im Umfang von 500 Kilowatt bis einem Megawatt errichtet“, sagt Berger. „Wir sind stolz, nun mit Hofer das bis dato größte Projekt Österreichs ins Leben gerufen zu haben und so zu einem der größten heimischen Photovoltaikentwickler und Investoren geworden zu sein.“

Zwei Projekte jährlich

Mit der Anlage geht Hofer den nächsten Schritt seiner Nachhaltigkeitsinitiative Projekt 2020. Unter dieser Initiative bündelt das Unternehmen seit Frühjahr 2013 sämtliche Nachhaltigkeitsaktivitäten. Dazu gehören bestehende Umstellungs- und Optimierungsprozesse. Zusätzlich realisiert das Unternehmen jährlich zwei Leuchtturmprojekte, zu denen auch die jetzt installierte Solaranlage gehört. Inhaltlich konzentrieren sich die neuen Projekte auf die fünf Schwerpunkte Gesundheit, Klimaschutz, Ressourcen, Vertrauen und Miteinander. „Im Vorjahr haben wir unsere gesamte Stromversorgung auf Grünstrom umgestellt und unseren Kunden grünen Strom zum günstigen Preis angeboten. Der nächste Schritt war nun, saubere Energieproduktion auf unserer Dachfläche zu ermöglichen“, erklären die Generaldirektoren von Hofer Günther Helm und Friedhelm Dold. Das Unternehmen nutzt den Solarstrom direkt in den Gebäuden der Kärntener Zweigniederlassung.

Vom Logistikzentrum werden die 57 Filialen von Hofer in Kärnten, Osttirol, Salzburg und der Steiermark beliefert. Dazu kommen noch die Büroräume, in denen die Mitarbeiter die Auslieferung der Waren koordinieren. Die Ertragsprognose zeigt, dass sich das Logistikzentrum in einer sonnenreichen Gegend befindet. „Es ist somit für die Errichtung einer Photovoltaikanlage geografisch günstig“, betont Hofer. (su)