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Frankreich vor gleitender Marktprämie

Der Entwurf des französischen Energiewendegesetzes sieht eine bessere Markt- und Netzintegration von Ökostrom vor. Demnach wird es ab Januar 2016 eine Direktvermarktung mit gleitender Marktprämie geben.

Das sieht der derzeit in drei Fachausschüssen des französischen Senats berate Entwurf vor. Ab dem 10. Februar soll er im Plenum des Senats zwei Wochen diskutiert werden. Vor diesem Hintergrund hat die französische Umwelt- und Energieministerin Ségolène Royal erneut bekräftigt, dass die gesicherte Einspeisevergütung für kleine Anlagen und noch nicht marktreife Technologien beibehalten wird, während größere Anlagen durch eine gleitende Marktprämie zusätzlich zum Marktpreis gefördert werden sollen. Das gibt nun das Deutsch-französisches Büro für erneuerbare Energien (DFBEE) mit Sitz in Berlin bekannt.

Für Photovoltaik erinnerte die Ministerin an ihr Versprechen, eine Anhebung des Einspeisetarifs für Photovoltaikanlagen in vereinfachter Gebäudeintegration mit einer Nennleistung von maximal 100 Kilowatt vorzunehmen, um wieder Projekte in diesem Bereich anzustoßen.

Hintergrund: Am 27. November 2014 hat das Ministerium Ausschreibung für Photovoltaikanlagen über 250 Kilowatt Leistung veröffentlicht, 200 Kilowatt davon als Freiflächenanlagen. Zusätzlich soll es eine Ausschreibung für die Überseegebiete geben. (nhp)