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18,5 Megawattanlage auf einer Braunkohlehalde

Das hat Symbolwert. Die österreichische Tochter des Projektierers IBC Solar baut derzeit in Ungarn einen Solarpark mit 18,5 Megawatt Leistung. Und zwar unmittelbarer neben dem Braunkohlekraftwerk Matrai Erömü.

In wenigen Wochen wird die 30 Hektar große Abraumhalde des Kraftwerks Matrai Erömü von 72.480 Solarmodulen bedeckt und an zehn Zentralwechselrichterstationen angeschlossen sein. Laut IBC Solar wird dann das größte Kohlekraftwerk des Landes die bislang größte Photovoltaikanlage Ungarns als Nachbarn haben. Auftraggeber ist die Firma Matrai Kraftwerk, die zu 50 Prozent dem deutschen Konzern RWE gehört. Das Braukohlekraftwerk verfügt über knapp einem Gigawatt Leistung.

Eine logistische Herausforderung ist dabei der Transport des Materials auf das 70 Meter höher gelegene Plateau. Dazu wurde eine eigene Baustraße angelegt. Der Solarpark versorgt dann rund 10.000 ungarische Haushalte pro Jahr mit Strom. Der sechswöchige Testbetrieb soll bereits im August starten.

Für die technische Entwicklung, den Einkauf der Komponenten sowie dem Bau ist IBC Solar Austria zusammen mit der rumänischen Energobit-Gruppe sowie dem ungarischen Unternehmen Wire Vill Energetics verantwortlich. (nhp)