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320.100 Photovoltaikanlagen im Verteilnetz von Innogy

Die Verteilnetzbetreiber der Innogy-Gruppe haben allein 2016 weitere 6.300 Ökostromanlagen angeschlossen, so dass die Gesamtzahl auf knapp 330.000 Anlagen gestiegen ist. Damit liegt der Anteil von Innogy an allen in Deutschland angeschlossenen Anlagen bei rund 21 Prozent.

Mit der im Jahr 2016 ins Verteilnetz der innogy-Gruppe eingespeisten Strommenge von 33 Milliarden Kilowattstunden könnten rund 9,5 Millionen Haushalte etwa ein Jahr mit Strom versorgt werden. Die durch Windkraft eingespeiste Menge machte dabei mit 16,3 Milliarden Kilowattstunden knapp die Hälfte aus. Nach der Windkraft folgten die Photovoltaikanlagen mit einer eingespeisten Menge von knapp acht Milliarden Kilowattstunden. Nennenswerte Beiträge kamen zudem von der Biomasse. Der Anteil dieser drei Ökoenergien belief sich auf rund 95 Prozent. Die restlichen Anteile verteilen sich auf Wasserkraft, Deponie- und Klärgas.

Während bei der Menge des eingespeisten Stroms die Windkraft dominiert, stellen die Photovoltaikanlagen die größte Anzahl an Anlagen: 320.100. Sie machen mit annähernd 97 Prozent die mit Abstand größte Gruppe der erneuerbaren Energien aus.

Steigende Netzanforderungen

Die steigende Zahl der im Verteilnetz angeschlossenen Erzeugungsanlagen macht den Netzbetrieb komplexer. Durch die Aufnahme großer Mengen Strom, die zudem auf Grund von Witterung und Tageszeit stark schwanken, haben die Verteilnetze zunehmend das „Einsammeln von Strom“ übernommen. Hinzu kommt, dass der Großteil der Anlagen in ländlichen Regionen errichtet wird. Dort ist der Verbrauch im Vergleich zu städtischen Ballungsräumen deutlich geringer. Der dezentral eingespeiste Strom muss also zu den Verbrauchsschwerpunkten transportiert werden.

Um die zunehmende Komplexität im Verteilnetz zu beherrschen, ergreifen die Betreiber in der innogy-Gruppe umfangreiche Maßnahmen, um die Versorgungsqualität weiterhin auf dem anerkannt hohen Niveau zu gewährleisten. Zunehmend wird das Stromnetz intelligent. Dies bedeutet insbesondere die Verknüpfung der Energietechnik mit Informations- und Kommunikationstechnologie. (nhp)