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AKTUELLE MELDUNGEN

Bafa fördert über 80.000 Elektroautos

Die Zahl der Anträge auf eine Förderung für Elektroautos hat die Marke von 80.000 überschritten. Das Bafa hat außerdem die Liste der förderfähigen Hybridautos verändert.

Das Bundesamt für Finanzen und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hat bis zum 30. September 2018 insgesamt 80.274 Anträge für den Kauf eines Elektroautos entgegengenommen. Darunter sind 49.733 reine Elektrofahrzeuge. Damit hat die Nachfrage nach Autos, die nur mit einem Elektromotor ausgestattet sind, drastisch zugelegt. Sie liegt jetzt höher als die Nachfrage nach Hybridautos, die zusätzlich zum Elektromotor auch noch einen Verbrennungsmotor besitzen.

Gut übers Land verteilt

Außerdem wurden noch 19 Brennstoffzellenautos gefördert. Hier ist vor allem das Bundesland Sachsen-Anhalt führend. Denn allein von dort kamen neun Anträge für die Förderung von Autos mit einem Wasserstoffantrieb Die anderen zehn Förderanträge wurden in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Berlin und Hessen gestellt. Die Nachfrage nach Elektroautos verteilt sich über das gesamte Bundesgebiet gleichmäßig, wobei die großen Städte hier im Vergleich zur Bevölkerungszahl leicht überrepräsentiert sind. Einzige Ausnahme ist Bremen. Doch auch in den Flächenländern entwickelt sich die Nachfrage nach Elektroautos gut. Wobei es sich hier nur um die geförderten Fahrzeuge handelt, was nur einen Teil – wenn auch einen großen – des Marktes für Elektroautos ausmacht.

Emissionsmessung verändert

Für die deutsche Automobilindustrie ist das eine Steilvorlage. Denn aus der Antragsstatistik geht hervor, dass vor allem deren Elektromodelle gefragt sind. BMW führt dabei die Liste an, vor Volkswagen. Audi und Mercedes-Benz liegen immerhin auf den Plätzen sechs und sieben. Die weltweite Nummer Eins, Nissan, ist im Ranking der beliebtesten Elektroautos in Deutschland allerdings nur auf dem zehnten Platz.

Das Bafa verweist auf seiner Internetseite zudem noch auf eine Änderung der Liste förderfähiger Hybridautos hin, die seit 1. September 2018 gilt. Denn inzwischen werden die Emissionen der Hybridautos nach einem neuen Standard gemessen, den einige der Modelle nicht erreichen, die bisher auf der Liste standen. (su)