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Schweiz: Mehr Anlagen bekommen eine Förderung

In der Schweiz liegt mehr Geld im Fördertopf für Photovoltaikanlagen. Viele Betreiber bekommen bis Ende 2019 ihren Investitionszuschuss ausgezahlt und auch in die Warteliste zur KEV werden wieder mehr Projekte aufgenommen.

Das Bundesamt für Energie (BFE) in Bern hat bekanntgegeben, dass im kommenden Jahr mehr Geld für die Förderung von Photovoltaikanlagen zur Verfügung steht. Das liegt an den steigenden Strompreisen. Zudem ist der Netzzuschlagsfonds, aus dem die Förderung bezahlt wird, gut gefüllt.

So hat das Warten für Betreiber von Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 100 Kilowatt ein Ende. Denn bis Ende des kommenden Jahres bekommen alle ihre Einmalvergütung ausgezahlt, die ihr Fördergesuch bis zum 30. Juni 2018 eingereicht haben. Das betrifft etwa 13.500 Anlagen. Alle anderen verbleiben auf der Warteliste.

Fast 1.700 Großanlagen fördern

Zudem kann mit dem jetzigen Fördertopf die Warteliste für Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowatt abgebaut werden. Alle Betreiber, die sich bis zum 30. September 2013 einen Förderantrag eingereicht und sich für eine Einmalvergütung entschieden haben, bekommen bis Ende 2019 eine Zusicherung für den Investitionszuschuss. Davon sind 605 realisierte Anlagen mit einer Leistung von 172 Megawatt betroffen. Auch die 1.073 betroffenen Investoren, die ihre Anlage noch nicht gebaut haben, bekommen bis Ende 2019 ihre Einmalvergütung ausgezahlt. Sie planen Anlagen mit einer Gesamtleistung von immerhin 330 Megawatt. Dadurch halbiert sich auch die Wartefrist auf ein Einmalvergütung für alle anderen Anlagenbetreiber und Investoren von bosher geschätzten sechs auf zwei bis drei Jahre.

Auch für die Betreiber von Anlagen, die sich für die Einspeisevergütung entschieden haben, gibt es wieder Hoffnung. Wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 alle Förderunterlagen eingereicht haben, werden sie in das System der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) aufgenommen. Das betrifft Solaranlagen mit einer Leistung von 75 Megawatt. (su)

Wie die Reaktion der Branche ausfällt, lesen Sie im ersten Teil unserer Serie.

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