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Zellen im 240 Megawattspeicher entladen dauerhaft mit 4C

Einer der weltweit größten Batteriespeicher soll das Stromnetz in Japan entlasten. Er leistet 240 Megawatt und verfügt sogar über die dreifache Kapazität. Die Batteriemodule können mit einer extrem schnellen C-Rate entladen werden.

Die Kita Toyotomi Substation in Toyotomicho auf der nördlichen Insel Hokkaido bekommt einen größeren Anbau. Der Lithiumbatteriespeicher soll ab 2022 rund 240 Megawatt Leistung und eine Kapazität von 720 Megawattstunden bereitstellen. Das reicht, um umgerechnet 45.000 Elektrofahrzeuge zu laden.

Bereits 2020 soll die Installation beginnen. Verbaut werden bei dem Projekt die Lithium-Zellen LIM50EN von GS Yuasa. Eine Zelle hat eine Nennspannung von 3,7 Volt, sie sind in den Modulen verbaut. Die eine maximale Entladerate der Batteriezellen sogar erreicht 6C, sie lassen sich aber laut Hersteller dauerhaft mit 4C entladen. Zudem verfügt sie über eine hohe Zyklenanzahl von 11.000 Lade- und Entladezyklen bei einer Entladetiefe von 50 Prozent. Besonderes Merkmal sei der niedrige Innenwiderstand der Akkus. Der große Strompuffer soll das Stromnetz stabilisieren sowie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erfüllen. Er ist Teil eines neuen Übertragungsnetzes für Windenergie. (nhp)

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