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Den Platzmangel wettgemacht

Installateure montierten 18 Solarmodule auf dem Dach eines Einfamilienhauses plus 15 weitere Module auf dem zugehörigen Carport. Das Konzept berücksichtigt sowohl den Platzmangel auf dem Dach als auch die ästhetischen Wünsche des Kunden.

Aufgrund der hohen Attika eines Einfamilienhauses auf der Westseite und der relativ geringen Dachfläche gab es nicht ausreichend Platz, um den benötigten Strom durch Solarmodule mit einem Standardoutput decken zu können. Vor diesem Hintergrund war schnell klar, dass eine alleinige Anlage auf der Ostseite des Daches mit fünf bis sechs Kilowattstunden von vornerein ausgeschlossen war, berichtet Gerald Nolte, Projektleiter bei Pletzinger Elektrotechnik.

Damit die Module ihre Leistung optimal ausschöpfen können, haben die Monteure der Firma  Pletzinger zunächst ein Gestell errichtet. Dies wurde aus ästhetischen Gründen verblendet und somit der Schattenwurf der Attika umgangen. Um das gewählte Konzept bei der Installation praktisch umzusetzen, musste lediglich eine Dachluke versetzt werden. Die Anlage leistet nun knapp zehn Kilowatt.

Solarstrom für die Wärmepumpe

Verbaut wurden Neon 2 Black von LG Electronics. Entscheidend für die Auswahl waren laut LG Elektronics sowohl die Optik als auch die hohe Leistung der Module. Zusätzlich wurde im Keller ein Stromspeicher installiert. Damit können die Bewohner den tagsüber erzeugten Strom speichern und bei Bedarf selber verbrauchen oder für den Betrieb der Wärmepumpe verwenden.

Durch die vergleichsweise geringe Anzahl der Module gestaltete sich die Montage unter dem Strich einfacher, schneller und kosteneffizienter als mit weniger leistungsstarken Modulen. Das Hausdach ist in ost-westlicher Achse ausgerichtet und mit schwarz lasierten Dachpfannen gedeckt. „Von Anfang an hat der Kunde großen Wert auf die Optik der Module gelegt, erklärt Nolte. Hinzu kam ein relativ hoher Strombedarf, der durch die Solarstromanlage zumindest teilweise gedeckt werden sollte. „Denn der Kunde betreibt eine Erdwärmepumpe und verbraucht ungefähr 10.000 Kilowattstunden pro Jahr“, sagt Nolte. (nhp)

Aktuelle Trends: Preise bei Modulen derzeit stabil