Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
AKTUELLE MELDUNGEN

Solarpower für die Goldmine in Fekola

Eine Goldmine in Westafrika wird künftig durch ein Hybridkraftwerk aus Photovoltaik und Batteriespeicher unterstützt. Drei Schweröl-Generatoren können so tagsüber pausieren. Die Investoren setzen neben dem Klimaschutz vor allem auf die ökonomischste Lösung.

Photovoltaik ist inzwischen die wettbewerbsfähigste Form der Energiegewinnung. Vor allem in netzunabhängigen Energiesystemen sorgt Solarenergie in Kombination mit konventioneller Energieerzeugung und Batteriepuffer bei Tag und Nacht für eine sichere Energieversorgung. Die Firma B2Gold betreibt die Goldmine Fekola im westafrikanischen Mali. Sie hat nun Suntrace zusammen mit Projektierer Baywa r.e. beauftragt, den Minenbetreiber bei der Realisierung des Projektes zu begleiten. Die Solarexperten stellen das nötige technische Fachwissen bereit. Zudem unterstützen sie bei der Detailplanung, der Beschaffung sowie dem Bau und der Inbetriebnahme der Anlage.

Hybrid spart 13,1 Millionen Litern Schweröl im Jahr

Das Investitionsvolumen liegt bei 38 Millionen US-Dollar. Dies wird eines der weltweit größten offgrid Solar-Batterie-Hybridsysteme seiner Art sein. Der Bau soll Ende 2019 starten und im August 2020 abgeschlossen sein. „Die Kraftstoffeinsparungen gewährleisten die Rentabilität der Investition sowie niedrigere Energiekosten und CO2-Emissionswerte“, sagt Tobias Kriete, Regional Manager Afrika bei der Baywa r.e. Solar Projects.

Das Hybridsystem aus 30 Megawatt Photovoltaikleistung und einem Batteriespeicher mit 13,5 Megawattstunden wird in das bestehende Kraftwerk integriert. Es ermöglicht eine Einsparung von 13,1 Millionen Litern Schweröl pro Jahr. Das Hybridsystem wird die Gesamtenergiekosten und den Ausstoß von Kohlendioxid deutlich senken. Der Strom für die Mine wird derzeit ausschließlich mithilfe von Schweröl- und Dieselgeneratoren erzeugt. Durch die Erweiterung mit dem Hybridsystem kann das Bergwerk bis zu drei ihrer Schweröl-Generatoren tagsüber abschalten, wobei der Batteriespeicher die Schwankungen der solaren Stromerzeugung ausgleicht. (Niels Petersen)

Weitere aktuelle News:

Photovoltaik rund um Fessenheim