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Aldi Suisse steigt auf Solarstrom um

Die Schweizer Niederlassung von Aldi will Solaranlage auf alle Märkte bauen, so sie statisch dafür ausgelegt sind. Eine erste Anlage auf einem Verteilzentrum leistet über 6,6 Megawatt.

Die Discounterkette Aldi will nach und nach die Dächer seiner Märkte und Logistikzentren in der Schweiz mit Photovoltaikanlagen bestücken. Bis zum Jahr 2021 sollen auf 80 Filialen Solargeneratoren gebaut werden. Das sind immerhin 40 Prozent aller Märkte, die Aldi Suisse betreibt. Damit realisiert Aldi Suisse auf allen Marktdächern Photovoltaikanlagen, die statisch für den Bau eines Solargenerators ausgelegt sind.

Insgesamt werden dann mehr als 50.000 Solarmodule Strom für den Eigenverbrauch und neue Ladesäulen für Elektroautos liefern, die ebenfalls neu installiert werden. Überschüssigen Strom speist der Discounter ins örtliche Verteilnetz ein. Die Vermarktung übernehmen die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EWZ).

6,64 Megawatt fürs Verteilzentrum in Perlen

Eine erste Anlage ist schon fertig. Auf dem Dach des Logistikzentrums in Perlen im Kanton Luzern haben die Installateure der BE Netz AG etwa 20.000 Solarmodule aufgeständert. Die Anlage belegt eine Fläche von 45.000 Quadratmeter und leistet satte 6,64 Megawatt.

Nach Angaben von Aldi Suisse ist es derzeit die größte Dachanlage in der Schweiz. „Die Solaranlage war bereits 2016 beim Bau des Verteilzentrums Perlen mit eingeplant worden“, sagt Robert Ponius, Geschäftsführer des Logistikzentrums in Perlen. „Aufgrund energiepolitischer Entscheide musste die Realisierung des Projekts zunächst verschoben werden. Es freut mich nun umso mehr, dass wir nach nur 16 Wochen Bauzeit seit Anfang 2020 erfolgreich Solarstrom produzieren.“ (su)

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